NORDDERBY AM SONNTAG[/size]
[size=200]Jetzt soll Werder büßen
Von Simon Braasch
Auch am Tag danach regierte im Volkspark der Frust über die Freude. Ein Punkt in Nürnberg zwar, aber eben auch zwei verschenkte Zähler. Den Zorn des soll nun der nächste Gegner zu spüren bekommen. Werder kommt da gerade recht.
Es gibt für Hamburger nicht viele Gründe, zu Bremern aufzuschauen. Die Stadt an der Weser ist nicht mal lb so groß, der Fluss soll obendrein ziemlich übel riechen und auch der typische Bremer Dialekt (Endungen auf „er“ werden wie ein „o“ gesprochen) wirkt mitunter etwas befremdend. Aber da ist ja noch Werder. Stolz der Stadt und Erzfeind des
. Zu oft schon drehten die Grün-Weißen Hamburg eine lange Nase. Da ist einiges hängengeblieben.
Am Sonntag bietet sich mal wieder die passende Gelegenheit, etwas klarzustellen. So sehen sie es beim . Werder, das nach dem 0:5 gegen Dortmund so angeknackst wie vielleicht noch nie nach Hamburg kommt, soll büßen – aus mehreren Gründen.
Da ist der Frust von Nürnberg. Die erste Hälfte verpennte der komplett, legte erst nach dem Wechsel so richtig los. „Wir
ben zwei Punkte verschenkt“, moserte Kapitän Heiko Westermann. Die will sich der
nun zurückholen.
Da ist die rabenschwarze Bilanz der vergangenen anderthalb Jahre. 0:2, 1:3, 0:2 – in den zurückliegenden drei Partien gab es gegen Werder immer was auf die Mütze. „Seit ich hier bin, ben wir immer gegen die verloren. Das kann so ja nicht weitergehen“, sagt Sportchef Arnesen. Und schmunzelnd: „Unsere Spieler müssen auch mal an mein Herz denken.“
Da sind noch immer die Erinnerungen an die schmerzvollen Werder-Wochen. Im Frühjahr 2009 zerstörten die Bremer binnen 19 Tagen alle -Titelhoffnungen – im DFB-Pokal, dem UEFA-Cup und der Meisterschaft. Das wird man in Hamburg in den nächsten 20 Jahren noch nicht vergessen können.
Viele e Gründe für den
, Werder mal wieder eins auszuwischen. „Wenn wir so spielen, wie in der zweiten Hälfte in Nürnberg, können sich unsere Fans auf ein geiles Spiel freuen“, meint Marcell Jansen. Wenn, ja wenn, die Profis dann von Beginn an begreifen, was Sache ist.
Quelle: mopo.de