Nach Hin- gewinnt die Fink-Elf auch das Rückspiel[/size]
[size=200]Rudnevs und Son sind nicht zu kriegen
Wundertüte
: In einer turbulenten Partie landeten die Hamburger in Dortmund einen überraschenden 4:1-Auswärtscoup. Die Hanseaten konterten die BVB-Führung mit zwei blitzsauberen Treffern, ehe sich der Meister nach Lewandowskis umstrittenen Platzverweis zunächst in Unterzahl befand. Nach einer Stunde und dem zweiten Feldverweis war der personelle Gleichstand hergestellt, unmittelbar danach zog die Fink-Elf der an diesem Tag uninspirierten Borussia den Zahn.
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp stellte nach dem 3:2-Sieg in Leverkusen dreimal um: Für Langerak (Tor) sowie Schmelzer (Grippe) und Gündogan kamen Stammkeeper Weidenfeller sowie Kehl und Sahin (Startelfdebüt) neu ins Team. Bender rückte aus dem Mittelfeld nach links hinten.
-Coach Thorsten Fink tauschte im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt zweimal Personal aus: Für Badelj und Arslan kamen Rincon und Skjelbred zum Zug.
Der
begann aggressiv, presste schon früh gegen das Dortmunder Aufbauspiel, bei dem Rudnevs Hummels zustellte. Die Hamburger überzeugten mit kompakter, sich
verschiebender Defensive, ließen aber auch Offensivakzente nicht fehlen (Son, 13.).
Langsam kam die Borussia ins Rollen. Götze musste das 1:0 machen, verzog aber von
lbrechts frei vor Adler um Zentimeter (15.). Zwei Minuten später aber war es soweit: Der
wehrte den Ball ab, den ein Dortmunder aus dem Mittelfeld einfach wieder nach vorne schlug. Lewandowski profitierte von einem Missverständnis zwischen Westermann und Adler, umkurvte den Keeper und netzte zum 1:0 ein.
Die Antwort der Hanseaten folgte postwendend: Nach Jansens Klasse-Pass die Linie entlang legte Aogo sofort quer in die Mitte, wo Rudnevs aus sechs Metern flach ins kurze Eck einschoss (18.).
Der Ausgleich verschaffte den Gästen Rückenwind, Son scheiterte am Pfosten, nachdem er Weidenfeller schon ausgespielt
tte (21.). Doch griffige Fink-Schützlinge gingen bald danach in Führung: Bruma eröffnete mit einem Pass nach außen auf Son, der sich prima um Hummels herumdrehte und rechts enteilte. Rechts am Strafraumeck tanzte er auch noch Bender aus und traf mit Hilfe des linken Pfostens zur
-Führung (26.).
Wenig später kochte die Dortmunder Volksseele: Lewandowski, der in der 29. Minute an Adler gescheitert war, traf den gleichfalls hochspringenden Skjelbred im frontalen Mittelfeldduell am Fuß. Bei der nachfolgenden Rudelbildung gerieten van der Vaart und Kehl aneinander. Das Schiedsrichtergespann beriet sich ... und Gräfe stellte den Polen vom Platz! Eine sehr
rte und umstrittene Entscheidung (31.).
Bei den Westfalen lief bis kurz der Pause nichts mehr zusammen. Es war Gift im Spiel, das nun oft unterbrochen war. Hamburg stand dicht vor dem dritten Treffer, als Bender van der Vaart in letzter Sekunde im Zentrum abblockte (40.). Und Dortmunds Ausgleich zählte nicht, weil Zuspieler Reus bei Götzes Schuss vorher im Abseits stand (45.+2).
Ohne Personalwechsel ging es nach Wiederanpfiff weiter. Aogos Chance eröffnete den zweiten Durchgang (53.), ehe die Klopp-Elf durch Reus (57.) und Hummels (57.) dicht vor dem Ausgleich stand. Dann sorgte der zweite Feldverweis für personellen Glerichstand: Nach Kehls Pass war Reus durch, Bruma grätschte den Nationalspieler um. Rot - diesmal war die Entscheidung unstrittig (59.).
Dass der Meister nicht Morgenluft wittern konnte, dafür sorgte Rudnevs: Die Borussia brachte hinten den Ball nicht weg. Jansen spielte links raus zu van der Vaart, dessen Flanke der Lette zwischen Bender und Santana am zweiten Pfosten einnickte (62.).
Die Borussia
tte sich auch nach Zwei-Tore-Rückstand längst nicht aufgegeben und mühte sich mit Leib und Seele. Der durchgebrochene Reus kam im Duell mit Diekmeier zu Fall - Gräfe ließ weiterlaufen (67.). Gegen die teilweise durchaus anfällige Gäste-Defensive fehlte es Götze & Co. aber insgesamt an der Leichtigkeit. Ehe Adler gegen Hummels
parierte (73.),
tte der leidenschaftlich kämpfende
durch Westermann das vierte Tor schon auf dem Fuß gehabt (71.).
Santana schoss drüber, dann war der Tank der Westfalen endgültig leer. Symptomatisch die Aktion, die zum vierten Tor des Liga-Dinos führte: Jansen erkämpfte den Ball an der Eckfahne gegen zwei Gegenspieler, Son musste am zweiten Pfosten nach seiner Flanke bei seinem zweiten Treffer nur noch den Fuß hinhalten - der Schlusspunkt (89.).
BVB spielt im Achtelfinale der Champions League bei Schachtar Donezk und am Samstag (18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. Für den
geht es am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia M'gladbach weiter.
Quelle: kicker.de