HSV durch Elfmeterschießen gegen Düsseldorf in Runde zwei

#1 von NUR DER HSV , 05.08.2009 20:59

HSV-Trainer Bruno Labbadia kann aufatmen: Sein Team hat die zweiten Runde des DFB-Pokal erreicht - und ist um einiges klüger.

Hamburg.

Der gestrige Abend zehrte an den Nerven und kostete Kraft. Die Profis des Hamburger SV schafften es erst im Elfmeterschießen, sich gegen den Zweitliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 7:4 durchzusetzen. Die Hamburger sind mit einem blauen Auge davon gekommen.
Dass Mladen Petric bereits nach vier Minuten die Führung für die Rothosen erzielte, ließ zwar auf viel hoffen, half anschließend aber wenig. Denn nach rund einer Viertelstunde war das Blatt gewendet: Düsseldorf führte mit 2:1. Dank Piotr Trochowskis Fernschuss-Tor zum 2:2, erreichte der HSV aber zumindest die Verlängerung, musste sich hier aber auch mit einem Unentschieden begnügen. Zwar brachte wieder Trochowski den HSV auf die vermeintliche Siegerstraße, mit dem Schlusspfiff glich Düsseldorf aber erneut aus.
Im Duell vom Elfmeterpunkt waren alle HSV-Schützen erfolgreich. Das war nicht immer so, wie Marcell Jansen zu Bedenken gibt: "Wir haben auch schon das ein oder andere Elfmeterschießen verloren", spielt der Linksfuß auf die Niederlage im Pokal-Halbfinale aus dem vergangenen Jahr gegen Werder Bremen an. "Aber an sowas darf man in der Situation gar nicht denken." Als letzter und entscheidender Schütze trat Jansen an und versenkte den Ball souverän. Gegen Bremen traf er nicht.
Als hoher Favorit gehandelt, wäre der Auftritt in Düsseldorf beinahe zur Blamage für die Mannschaft von Trainer Labbadia geworden. "Alles in allem war das ein sehr wichtiger Abend für uns", sagte Labbadia, "zum einen, weil wir weiterkommen sind, und zum anderen, weil wir wirklich viele Dinge gesehen haben, die wir noch verbessern müssen."

Vorallem die wackelige Defensive dürfte dem Trainer zu bedenken geben. Und nicht einmal mehr eine Woche hat der HSV Zeit für den Feinschliff, durch den der Bundesliga-Start am Sonntag in Freiburg (17.30 Uhr live im Ticker auf abendblatt.de) erfolgreich gestaltet werden soll. Dass das Spiel am Donnerstag gegen Randers zur echten Härteprüfung wird, glaubt nach dem 4:0-Sieg im Hinspiel wohl niemand.
Paolo Guerrero wird gegen Randers nur zuschauen. Der Peruaner musste in der 13. Minute vom Platz. Diagnose: Knieprellung, für Donnerstag wird es nicht reichen, am Sonntag kann er aber spielen.

Qulle: Hamburger Abendblatt

 
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