HSV SCHLÄGT DÜSSELDORF[/size]
2:1! Rafael van der Vaart mit Doppelpack
Von Florian Rebien und Simon Braasch
Satte zwei Monate mussten die Fans des auf einen Heimsieg warten – nach dem 2:1 (2:1) gegen Fortuna Düsseldorf durften sie endlich mal wieder zufrieden nach Hause wandern. Der
ist weiter mittendrin im Kampf um die Europapokalplätze.
Hamburg auf Kurs – weil der Käpt’n die Schlagzahl vorgab und kräftig Fahrt aufnahm. Rafael van der Vaarts Doppelpack brachte den früh auf die Siegerstraße. Aber was war das denn bitte für ein Gezitter zum Schluss …
Frank Arnesen wusste angesichts der Geschehnisse auch nicht so recht, wohin denn nun mit seinen Gesichtszügen. „Ich be viele positive Dinge gesehen“, erklärte der Sportchef. „Aber ich bin angepisst, weil wir das Spiel so leichtfertig aus der Hand gegeben
ben. Es war so knapp zum Schluss. Da stehst du am Rand und denkst nur: warum?“
In der Tat, ein merkwürdiger Auftritt vor 57.000 Fans (darunter Rafas Freundin Sabia Boulahrouz) in der ausverkauften Hütte. Denn zunächst sprach alles dafür, dass der – angetrieben von van der Vaart - die Fortuna überrollen würde. Nach Jansens Flanke scheiterte der Käpt’n zunächst per Kopf an Keeper Giefer, nickte den Abpraller dann ein – 1:0 (14.). Sechs Minuten später der zweite Streich, ein Traum von einem Tor! Jirácek passte nach innen, wo van der Vaart Malezas und Latka vernaschte und durch Giefers Beine hindurch traf – 2:0.
Alles gegessen soweit? Von wegen, nicht bei diesem . Erst foulte Aogo unnötig, dann ließ er bei Bellinghausens Freistoß Schahin aus den Augen – der Anschluss (34.).
Der Auftakt zu einer Zitterpartie, bei der es der verpasste, den Sack zuzumachen. So wurde es ein Hitchcock-Finale, weil Latka erst vorbei (89.), dann an die Latte köpfte (90.). „Da stirbt man 1000 Tode“, bemerkte Trainer Thorsten Fink. „Aber da sieht man, dass der Mannschaft noch die Reife fehlt."
Und dennoch: Der
t nach den Pleiten gegen Augsburg, Bayern und Freiburg den Turnaround geschafft – und den zweiten Dreier in Folge gesetzt. Zur Belohnung wartet am Sonntag auf Schalke ein Hammer-Duell. „Das ist ein Endspiel“, meint Arnesen mit Blick auf die Tabelle. Die weißt den
weiterhin als Achten aus. Doch bis zu Platz vier und Schalke sind es ganze zwei Zähler. Der Kampf um Europa – Hamburg bleibt dabei!
[size=150]Die Stimmen zum Spiel:
Rafael van der Vaart: Ein Kopfballtor und dann auch noch ein richtig schöner Treffer. Ich bin sehr glücklich. Wir waren wach, keine Penner, ben die ersten 60 Minuten sehr
gespielt. Aber dann gab es auch wieder einige Fehler und Ballverluste, die uns so einfach nicht passieren dürfen. In der Tabelle wird es immer enger. Es ist schön, wenn man zum Ende der Saison noch so viel Druck
t. Alles ist für uns noch möglich.
Trainer Thorsten Fink: Man t von Anfang an gesehen, dass die Mannschaft das zweite Spiel in Folge gewinnen wollte. Rafael
t natürlich ein hervorragendes Spiel gemacht. Leider
ben wir uns aber von einer Standardsituation aus der Ruhe bringen lassen. Aber das, was ich sehen wollte,
be ich gesehen - Teamwork und Intelligenz.
Dennis Diekmeier: Endlich mal wieder ein Heimsieg. Das tut richtig . In der ersten Halbzeit
tten wird das Spiel voll im Griff. Am Ende mussten wir noch zittern, weil wir einfach zu viele Standards gegen uns zugelassen
ben. Dieser Sieg war enorm wichtig.
Marcell Jansen: Gerade in der ersten Halbzeit ben wir ein sehr
es Spiel gemacht. Teilweise
ben wir dann aber auch leider wieder unser altes Gesicht gezeigt. Es gab Ballverluste, die uns nicht passieren dürfen. Normalerweise wird so etwas vom Gegner bestraft. Spielerisch bessere Mannschaften wie zum Beispiel nächste Woche Schalke werden das ausnutzen. Wir sind weiter in der Entwicklung. Diesmal waren wir wieder effektiv.
Dennis Aogo: Jeder wünscht sich mal ein Spiel, das man entspannt zu Ende bringen kann. Das ist uns leider nicht gelungen. Beim Gegentor b ich gepennt. Der Sieg ist aber auf jeden Fall verdient. Jetzt
ben wir auf Schalke das nächste Big-Point-Spiel.
Quelle: mopo.de