SPIEL GEGEN HOFFENHEIM[/size]
[size=200]HSV hofft auf das Fußball-Wunder
Von Frederik Ahrens
Sie werden am Sonnabend wieder Hochkonjunktur ben. Allüberall in den Bundesliga-Stadien werden sich Fans, Betreuer und vielleicht sogar Co-Trainer Radios an die Ohren drücken. Neun Spiele parallel. Es ist D-Day. Auch für den
. Hoffen bei Hoffenheim, heißt es für die Hamburger.
Sie brauchen ein Wunder, um sich noch für die Europa League zu qualifizieren. Aber schon Katja Ebstein wusste ja, dass es diese immer wieder gibt – gerade im Fußball und gerade in der Schlussphase einer Saison. „Da passieren die esten Sachen“, sagt Trainer Thorsten Fink. Er ist einer, der es wissen muss.
2000 war er mit den Bayern am letzten Spieltag Meister geworden, weil Leverkusen in Unterhaching strauchelte. Und ganz so groß wäre das nationale Erstaunen dann doch nicht, wenn Frankfurt in Bremen Punkte lässt oder Freiburg in Fürth. „Da t noch niemand verloren. Das muss man den Freiburgern jetzt nur oft genug sagen“, versucht Fink die Breisgauer mit einem Lächeln unter Druck zu setzen.
Ständig werde er zwar nicht über die Spielstände der Konkurrenz informiert sein, sagt der -Coach: „Aber wenn die 0:1 zur Pause zurückliegen, dann gibt man das der Mannschaft natürlich schon weiter.“ Die letzten Prozente will er herauskitzeln aus dem Team, das zu oft zu schnell zufrieden war in dieser Saison, jetzt aber durchziehen muss.
Nichts wäre nämlich schlimmer, als wenn dem die Tür nach Europa doch wieder geöffnet wird, er aber nicht hindurchgeht. Die Gefahr ist da. In den vergangenen sieben Spielen gab es immer mindestens ein Gegentor. Insgesamt klingelte es in der Rückrunde 30 Mal im
-Kasten. Nur Werder kassierte mehr Gegentreffer (33). Das Wichtigste sei daher, die Fehler zu minimieren. „Wir brauchen keine Hektik, keine dummen Fouls“, sagt Fink.
Seiner Mannschaft verlangt er nichts Übermenschliches ab. Er will nur sehen, dass sie das tut, was er selbst früher immer vorgelebt t. „Wir müssen fighten“, sagt er. „Für Hoffenheim ist das ein Existenzkampf. Da müssen wir dagegenhalten. Dann
ben wir eine Riesen-Chance, das Spiel zu gewinnen.“ Und eine kleine Chance aufs Wunder.
Quelle: mopo.de