1:5 GEGEN HOFFENHEIM[/size]
[size=200]Debakel für den
Von Florian Rebien und Simon Braasch
Es sollte der erste Schritt nach oben sein, dorthin, wo sich der am Ende der Saison sehen möchte. Doch der erste Heimauftritt der Saison endete in einem Desaster, das sich gewaschen
tte: 1:5 (1:1) gegen Hoffenheim. Schlimmer als alles, was man sich zuvor ausmalen konnte.
Die einen pfiffen sich die Seele aus dem Leib, die anderen starrten desillusioniert und geschockt aufs Feld. Keinen der 47483 Fans in der Arena ließ das Geschehene kalt. Das war zu viel des Schlechten, in jeder Hinsicht. Ein , der sich im zweiten Durchgang aufgab. Häme und Spott der Fans. Sogar Pfiffe für Rafael van der Vaart, als der Kapitän ausgewechselt wurde. Die ganze Palette an Pleiten, Pech und Pannen also, die normalerweise im Laufe einer kompletten Saison passieren. Beim
geht so was schon während des ersten Heimauftritts.
Eine Gemengelage, die auch Thorsten Fink nicht so einfach schlucken konnte. Der Trainer war so geladen, dass er sich nach dem Spiel mehrfach mit Journalisten anlegte, extrem dünnhäutig auf Fragen zum System reagierte. „Nicht solche taktischen Fragen“, blaffte er, „ich glaube, da bin ich im Vorteil.“
Verärgert bis aufs Mark präsentierte sich der Coach nach einem Auftritt, der – nach dem starken 3:3 auf Schalke – dem Rückfall in die Steinzeit gleich kam. „Die Mannschaft lässt mich seit eindreiviertel Jahren nicht mal zwei, drei Spiele am Stück durchatmen“, schimpfte der 45-Jährige. „Uns fehlt die Konstanz. Aber ich gebe nicht auf, dass wir sie hinein bekommen.“
Er kann wieder mal bei null anfangen. Denn einen derart pechschwarzen Auftritt hätten selbst Pessimisten dem nicht mehr zugetraut. Ging schon schlecht los, als Roberto Firmino nach fünf Minuten zum 0:1 einnicken durfte. Wurde ein wenig besser, nachdem Rafael van der Vaart per Handelfmeter (Elyounoussi
tte den Ball an den Oberarm bekommen) ausglich (43.). Aber dann …
„Wir tten nach dem Wechsel eine Phase, in der jeder Schuss ein Treffer war“, jubilierte 1899-Trainer Markus Gisdol. Stimmt. Ganz schlimm aber, dass der
mit zunehmender Zeit einfach die Waffen streckte und sich seinem Schicksal ergab.
Volland (50.) und der überragende Roberto Firmino (67.) tten nach krassen Abwehrfehlern auf 1:3 gestellt, ehe es komplett dahin ging. Modeste (74./77.) durfte zwei weitere Male erhöhen. 1:5 also, statt eines Höhenfluges eine Horror-Show. Für den gebeutelten
-Keeper René Adler aber noch lange kein Grund, zu jammern. Die Frage, ob er die ärmste Sau im Stadion war, kam ihm gerade recht. „Nein“, sagte er, „das bin ich nicht. Leid tun mir nur die Fans, die für so eine Scheiße auch noch Geld bezahlen müssen!“
Quelle: mopo.de