HSV gegen den VfB Stuttgart

#1 von NUR DER HSV , 11.09.2009 21:31

HSV gegen den VfB Stuttgart

Große Fußstapfen: Berg übernimmt Guerreros Platz


Marcus Berg darf gegen den VfB Stuttgart neben Petric von Beginn an ran. Der VfB begrüßte hingegen am Freitag einen weiteren Neuzugang.

Hamburg.
Mit einem Erfolgserlebnis am Wochenende will der VfB Stuttgart ein Hängenbleiben im Mittelfeld der Fußball-Bundesliga vermeiden. Doch die Hamburger ben höhere Ziele: Gegen den VfB soll der beste Saisonstart seit st 30 Jahren durch einen Sieg perfekt gemacht werden. Der will den ersten Tabellenplatz nicht hergeben. Labbadias Elf wird alles daran setzen, den VfB am Erfolg zu hindern.
Ohne Collin Benjamin und Paolo Guerrero, die beide mit einem Kreuzbandriss von ihren Länderspieleinsätzen zurückkehrten, gilt es für den , sich kein Bein vom Tabellen-Neunten stellen zu lassen. Denn während in Hamburg in der vergangenen Woche eine Schreckensmeldung die nächste jagte, herrscht beim VfB die Euphorie vor: Der neue Star-Einkauf Zdravko Kuzmanovic (21) ist endlich da. Trainer Markus Babbel bezeichnete den Acht-Millionen-Neuzugang vom AC Florenz als „absoluten Wunschspieler“. Allerdings ist noch unklar, ob der Serbe bereits gegen den zum Einsatz kommt. Die Grundstimmung beim VfB ist dennoch deutlich besser als in Hamburg.
„Wir wollen nicht in die Situation kommen, dass wir hinterherlaufen. Wir ben wieder die Chance, gegen einen Konkurrenten, der auch in die Top fünf will, zu punkten oder sogar einen Dreier zu holen“, sagte Babbel am Freitag und gab die Marschroute vor. Verstecken wollen sich die Schwaben nicht.
Die Partie beim Hamburger Branchenprimus, für den Babbel als Profi selbst 60 Bundesliga-Einsätze bestritten t, betrachtet der Coach als schwierige, aber reizvolle Bewährungsprobe für sein mit bisher nur fünf Punkten etwas holprig in die Saison gestartetes Team. „Ich persönlich freue mich sehr auf das Spiel. Es ist eine große Aufgabe, gegen den Tabellenführer zu spielen“, sagte Babbel. „Der t eine großartige Mannschaft und uns erwartet ein tolles Stadion mit einer tollen Atmosphäre. Das sind die Spiele, in denen man sich wehren muss.“
Dafür, dass die Atmosphäre keinen Dämpfer aus Hamburger Sicht erleidet, soll wohl Marcus Berg sorgen. Erstmals wird der junge Schwede wohl neben Mladen Petric in der Startformation stehen und profitiert von der Verletzung des zuletzt so überzeugenden Paolo Guerrero. Petric und Berg – ein Duo das funktioniert? Es ist ein Risiko, das Labbadia nehmen muss, da ihm sonst die Alternativen fehlen. Da Guerrero, der in vier Saisonspielen bisher viermal traf, in bestechender Form war, muss Berg sich aber an ihm messen lassen.
Sorgen, die Babbel nicht teilt. Der Stuttgarter Trainer kann aus dem Vollen schöpfen, muss nur auf Martin Lanig verzichten, der schon länger mit einem Kreuzbandriss ausfällt. In Roberto Hilbert nach seinem Bandscheibenvorfall und Khalid Boulahrouz nach überstandener Schulterverletzung kehren zwei Langzeitverletzte zurück. Und mit dem Eintreffen von Kuzmanovic eröffnen sich Babbel endlich wieder Zusatz-Alternativen im Mittelfeld.
Und der 21-malige serbische Nationalspieler t sich gleich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt am Freitag in Stuttgart bemerkenswert präsentiert. „Ich erwarte nicht, dass man mir auf die Schulter klopft. Ich will meine Leistung bringen“, sagte Kuzmanovic in fließendem Deutsch und verkündete ohne Allüren, aber mit großer Selbstsicherheit seine Ambitionen: „Ich be Ziele in meinem Leben und ich be auch ein Ziel mit diesem Verein und das ist, Titel zu gewinnen.“
Nun liegt es am , Kuzmanovic in die Schranken zu weisen und eigene mögliche Titelambitionen zu unterstreichen. Denn Meister kann nur einer werden… (prö/dpa)

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#2 von Uschi1101 , 12.09.2009 00:53

es ist eine große Verantwortung auf den Schultern von Berg....
Aber er wird es schaffen..
Viel Glück Berg..

 
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RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#3 von NUR DER HSV , 12.09.2009 20:36

3:1! Hamburg t als Tabellenführer

Petric, Elia und Zé Roberto treffen vor begeisterten Fans in der HSH-Nordbank-Arena zum 3:1 gegen den VfB Stuttgart. Der ist wieder spitze.

Hamburg
Paolo Guerrero kam gelaunt in die HSH-Nordbank-Arena. Der bislang erfolgreichste -Stürmer der Saison (4 Bundesligatore), der sich unter der Woche bei einem Länderspiel mit der peruanischen Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss zuzog, kam auf Krücken in das Stadion gehumpelt. Als der 25-Jährige auf der Tribüne Platz genommen tte, musst er mitansehen, wie sein in der Anfangsphase gegen den ordentlich ins Schwimmen geriet.
Zwar tte die Elf von Bruno Labbadia in den ersten 20 Minuten 60 Prozent Ballbesitz, gefährlich wurde es aber st nur vor dem Tor von -Keeper Frank Rost. Die Stuttgarter standen taktisch sehr geordnet in der Rückwärtsbewegung und konterten dann blitzschnell. Vor allem Christian Träsch sorgte auf der rechten Angriffsseite des VfB mit scharfen Heringaben einige Male für Verwirrung. Frank Rost stand von Beginn an im Zentrum des Geschehens und musste gegen Pavel Progrebnyak und Sami Khedira zwei Mal retten.
Auf der Gegenseite sorgte ein 17-Meter-Schuss von Eljero Elia für die einzige Aufregung vor dem Tor von Jens Lehmann. Das Publikum forderte Elfmeter, als Mladen Petric im Nachschuss von Serdar Tasci gehalten wurde - Schiedsrichter Wolfgang Stark ließ aber zurecht weiterspielen (16.). Der wurde stärker, brenzlig wurde es aber erneut vor der Hamburger Kiste: David Rozehnal rettete vor dem einschussbereiten Khedira (26.), Rost nach Träsch-Flanke (27.).
Mitten in die Drangphase der Stuttgarter fiel das erlösende 1:0 für den : Mladen Petric ließ im Mittelfeld zwei Stuttgarter stehen, Doppelpass mit Elia, Schuss aus 20 Metern mit links genau in den rechten Winkel - ein Traumtor des Kroaten, sein zweites Saisontor (30.). Die Führung wirkte für die Rothosen befreiend. Mit viel Zug stürmten Elia, Trochowski und Co. nach vorne, von den Gästen war nicht mehr viel zu sehen. Verdient ging der mit der Führung in die Halbzeit. Marcus Berg, der für Guerrero in die Startelf kam, tte bis auf einen Fernschuss kurz vor der Pause nur wenige gelungene Aktionen.
VfB-Trainer Markus Babbel reagierte zur Pause und brachte mit Cacau einen zweiten Stürmer. Der Nationalspieler saß überraschend zunächst nur auf der Bank. Auch -Coach Bruno Lababdia musste zur zweiten Halbzeit tauschen: Guy Demel ersetzte Jerome Boateng, der mit Oberschenkelproblemen in der Kabine blieb. Piotr Trochowski wechselte zudem auf die linke Mittelfeldseite, nachdem er im ersten Durchgang nur wenig Akzente auf rechts setzen konnte.
Die Norddeutschen machten zu Beginn der zweiten 45 Minuten richtig Druck, drängten mit aller Macht auf das 2:0. Mit Efolg: Nach einem Zuspiel von David Jarolim tte Eljero Elia 20 Meter vor dem Tor alle Zeit der Welt, Maß zu nehmen. Mit rechts feuerte der niederländische Wirbelwind die Kugel in die rechte untere Ecke - keine Abwehrchance für Jens Lehmann im Stuttgarter Tor (58.). Sekunden später zappelte der Ball erneut im Netz des VfB, doch der Jubel der 57 000 Zuschauer endete abrupt. Schütze Mladen Petric tte sich zuvor gegen Serdar Tasci unfair behauptet.
Statt 3:0 hieß es keine vier Minuten später nur noch 2:1. Einen langen Ball von Träsch erspurtet sich der russische Angreifer Pavel Progrebnyak. David Rozehnal offenbarte große Stellungsschwierigkeiten und der VfB-Stürmer lupfte das Leder über den herausstürmenden Frank Rost hinweg. Es wurde wieder spannend...
Die Hamburger ließen sich durch den Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen und kombinierten weiter ansehnlich nach vorne. Riesenmöglichkeit in der 67. Minute, als Piotr Trochowski von rechts scgarf und flach vor das Tor passte. Unglaublich, aber in der Mitte rutschten vier Spieler, inklusive der -Stürmer Berg und Petric, am Spielgerät vorbei. Berg, Elia und Trochowski vergaben in der Folgezeit weitere Möglichkeiten. Bis zum Schluss mussten die -Fans zittern, wenngleich die Gäste aus dem Schwabenland nur selten gefährlich wurden.
In der 86. Spielminute wurde der beste Mann auf dem Platz, Eljero Elia, unter dem begeistertem Jubel in der HSH-Nordbank-Arena verabschiedet. Der Schütze des 2:0 machte Platz für Robert Tesche. Stuttgart machte hinten auf, für die Labbadia-Elf ergaben sich zahlreiche Konterchancen, die aber meist unkonzentriert oder zu lässig abgeschlossen wurden.
Die Entscheidung fiel dann in der Nachspielzeit. Nach einem Stuttgarter Fehlpass in der eigenen Abwehr legte Trochowski ab auf Zé Roberto, der Brasilianer schob aus 16m zum 3:1 ein. Es war die letzte Aktion der Partie - Hamburg t wieder als Tabellenführer.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#4 von Uschi1101 , 12.09.2009 21:49

Es war ein spannendes und aufregendes Spiel....das Tor von elia ein traum....
Ich würde mir wünsche das die Jungs öfters mal aus der zweiten Reihe schiessen...
Aber im ganzen war es ein wirklich tolles Spiel bis auf ein paar Mängel......
aber die übersehen wir jetzt mal.....
Nur der " "

Wir sind immer noch erster

auf den

 
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RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#5 von Sarah ( Gast ) , 13.09.2009 14:17

Durch das 3:1 gegen Stuttgart sind wir immer noch Tabellenführer richtig genial....also sie ben das Spiel gemacht und trotz des Ausfalles von Guerrero richtig überzeugt....tastisch...wenn sie so weitermachen dann ist es sehr wahrscheinlich das sie dieses Jahr noch was holen werden....auch wenn die Saison noch früh ist.....

Sarah

RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#6 von Uschi1101 , 14.09.2009 13:58

Ja genau , es ist noch früh in der Saison, und es kann natürlich sehr viel passieren.
Aber wenn die Jungs weiterhin konzentriert Spielen und nicht leichtsinnig werden können sie den Platz an der Spitze lten.
Dann ben wir eine Chance auf einen verdienten Titel... nur der ...


 
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RE: HSV gegen den VfB Stuttgart

#7 von Uschi1101 , 15.09.2009 16:35

Der in der Einzelkritik:

Rost: Einige Male gefordert. Souvrän und ohne Fehler
Boateng: Ansprechender Auftritt als rechtsverteidiger. Zur Halbzeit mit einer Oberschenkelverhärtung ausgewechselt.
Rozehnal: machte den ordentlichen Gesamteindruck zu Nichte, Indem er das Gegentor durch seine Passivität verschuldete.
Mathiysen: Exzellente Zweikampfwerte, (fast) keine Wackler.
Jarolim: Der "Motor" des -Spiels lief auf Hochtouren. Von den Mitspielern oft gesucht, stark in der Balleroberung.
Ze Roberto: ausnahmsweise nicht fehlerfrei. Dennoch mit mehr Licht als Schatten.
Trochowski : Steigerte sich von Minute zu Minute. Tolle Vorarbeit zum 3:1
Elia: Tor geschossen, Tor vorbereitet, mehr als ein Dutzend starke Szenen. Spektakulärsten In dieser Form einer der Spieler der Liga.
Petric: Überragend-genau wie Elia. Narrte die VFB-Abwehr immer wieder und erzielte mit dem 1:0 ein Traumtor.
Berg: Bemüht, aber blass. Fand keine Bindung.
Demel: (ab46.): Viel zu , um dauerhaft auf der Bank zu sitzen.
Tesche (ab86.): Hatte eine starke Szene in der Offensive.
Pitroija (ab90.): Ohne nennenswerte Aktion.

 

 
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