Frankfurt - HSV

#1 von NUR DER HSV , 19.09.2009 22:46

Bundesliga-Vorschau Frankfurt -

HSV will nach Euro-Absturz «wieder aufstehen»

Nicht viel Nachdenken, sondern Taten sprechen lassen: Die Hamburger Spieler wollen die Wiener Schmach so schnell wie möglich vergessen machen.

Hamburg.
Nach dem Absturz als Eurofighter will der Hamburger SV zumindest in der Fußball-Bundesliga seinen Höhenflug fortsetzen. In der Top-Begegnung am Sonntag (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) bei Eintracht Frankfurt steht Wiedergutmachung für die 0:3-Blamage bei Rapid Wien an - und die Tabellenführung auf dem Spiel. Denn Bayer Leverkusen liegt auf der Lauer. Dort steht Stefan Kießling bei der Pokal-Revanche gegen Werder Bremen vor einem möglichen Tore-Startrekord.
Die als «Wiener Würstchen» verhöhnten Hanseaten wollen die Pleite in der Europa-League schnell abhaken. «Wir werden jetzt nicht alles schlechtreden, sondern wieder aufstehen», sagte Trainer Bruno Labbadia und versprach: «Wir gehen gestärkt aus der Partie hervor.»
So sehen es auch die Profis. «Mund abwischen und engagierter zu Werke gehen», schrieb Kapitän David Jarolim seinen Mitspielern ins Stammbuch. «Es ist , dass wir gar nicht viel Zeit zum Nachdenken ben», sagte Abwehrchef Joris Mathijsen, und Stürmer Mladen Petric ergänzte: «Wir wollen zeigen, dass das Spiel in Wien ein Ausrutscher war.
Doch auch die Eintracht ist unter Trainer Michael Skibbe in der Liga noch ungeschlagen. «Wir ben eine Begeisterung ausgelöst. Jeder freut sich auf das Spiel, und wir wollen so offensiv wie möglich agieren», sagte Skibbe.
Die Hessen könnten mit einem Sieg ihren besten Auftakt seit Einführung der Drei-Punkte-Regel in der Saison 1995/96 feiern. Allerdings ist die Eintracht in ihren ersten beiden Heimspielen jeweils nicht über ein 1:1 hinausgekommen.
Die 0:3-Pleite der Hamburger bei Rapid Wien in der Europa League ben die Frankfurter genau verfolgt. „Da konnten wir sehen, dass man den schlagen kann“, meinte Skibbe. Kapitän Christoph Spycher t sich nach einem Hexenschuss zurückgemeldet: „Es geht mir , wenn nichts mehr passiert, kann ich spielen.“ Der 32 Jahre alte Schweizer Nationalspieler gehört zu den Leistungsträgern im „System Skibbe“. Der Coach t dem Eidgenossen nicht ganz ohne Hintergedanken das Amt des Wortführers und Team- Verantwortlichen von Torjäger Ioannis Amanatidis übertragen. „Es war meine feste Überzeugung, dass ich damit Ioannis und der Mannschaft helfe. Ioannis war mehr als ein Führungsspieler und Kapitän. Er war schon st ein 'Mister Alles'. Aber er kann einer der besten Stürmer der Bundesliga sein. Wenn man noch viele andere Verantwortlichkeiten t, dann geht das Wesentliche auch mal ab“, begründete Skibbe sein nicht unumstrittene Entscheidung vor der Saison in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung (Samstag-Ausgabe).
Die Euphorie ist groß in Frankfurt, erstmals seit der Saison1993/94 mit der Eintracht wieder vorne mitzumischen. „Wenn wir unsere Sinne schärfen ben wir einen Chance. Meine Mannschaft traut sich etwas zu. Wir werden alles versuchen, um dem ein Bein zu stellen“, betonte Skibbe, der trotz der Verletzungsmisere der Torwarte mit „Urgestein“ Oka Nikolov einen sichere Bank zwischen den Pfosten stehen t. Um dem Angriffsspiel der Eintracht noch mehr Flügel zu verleihen, wird aller Voraussicht nach Caio wieder ins Team rücken. Der unter Skibbes Vorgänger Funkel oft gescholtene Brasilianer ist „eine richtig e Alternative“ im Mittelfeld. Sogar Hamburgs Brasilianer Ze Roberto schwärmt von dem 22-Jährigen. „Caio kenne ich aus Brasilien. Er ist ein sehr talentierter Spieler“, sagte der Ex- Bayern-Star in der Bild-Zeitung (Samstag). „Die Frankfurter ben bis jetzt eine sehr e Saison gespielt. Die sind noch ungeschlagen und da ist eine große Euphorie in Frankfurt. Uns erwartet ein sehr, sehr intensives Spiel“, warnte - Trainer Bruno Labbadia. Der Coach ging davon aus, dass alle in Wien zum Einsatz gekommenen Akteure für das Frankfurt-Spiel fit sind.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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RE: Frankfurt - HSV

#2 von Uschi1101 , 20.09.2009 10:39

Nur Schade das ich mir das Spiel..was sicherlich sehr interessant wird , nicht heute Nachmittag anschauen kann......
aber sicher wird es später nochmal gezeigt....
Ich denke einfach werden sie es nicht gegen Frankfurt ben.....aber unsere Jungs wollen auf jedenfall gewinnen...
und nicht wieder so ein schlechtes Spiel hinlegen wie in Wien.......

 
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RE: Frankfurt - HSV

#3 von NUR DER HSV , 20.09.2009 21:34

Nur 1:1! Kein -Sieg in Frankfurt

Der kam in Frankfurt nicht über ein 1:1, kann aber die Tabellenspitze verteidigen, da Leverkusen nur 0:0 gegen Bremen gespielt t.

Frankfurt/Hamburg.
Der Hamburger SV bleibt in der Bundesliga weiter ungeschlagen, verpasste aber die Wiedergutmachung nach der Schmach von Wien. In einem ereignislosen Spiel kamen die Hamburger nicht über ein 1:1 gegen Eintracht Frankfurt hinaus. Zé Roberto tte in der achten Minute die Führung erzielt, ehe Marco Russ nach 32 Minuten für den Ausgleich sorgte. -Trainer Bruno Labbadia war mit der Leistung seiner Elf aber einverstanden: „Man muss ganz klar sagen: Wir ben zwei Punkte liegen lassen. Aber die Mannschaft t eine sehr, sehr e Reaktion gezeigt.“
Der begann nach dem 0:3 von Wien mit einer Änderung in der Startelf. Für den schwachen David Rozhenal rückte Jerome Boateng in die Innenverteidigung. Seine Rolle auf der Außenbahn nahm Guy Demel ein.
Im Spiel der in der Bundesliga noch ungeschlagenen Teams begann der vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank-Arena druckvoll und bewies erneut die Blitzstart-Qualitäten. Schon nach einer Minute war Zé Roberto gestartet, suchte Stürmer Mladen Petric vor dem Tor aber vergeblich. Besser klappte diese Kombination umgekehrt in der achten Minute. Nach einem Freistoß von Piotr Trochowski klatschte Eintracht-Torwart Oka Nikolov den Ball katastrophal vor sich. Mladen Petric bewies Übersicht und köpfte den Ball quer zu Zé Roberto, der keine Mühe tte, zum 1:0 einzunicken. Wieder ein -Blitzstart! So tte sich Bruno Labbadia die Antwort seiner Mannschaft nach dem Wien-Desaster vorgestellt.
In der Folge waren die Frankfurter jedoch bemüht, ins Spiel zu finden. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe, die stark in die Saison gestartet war, zeigte sich kampfstark, ohne jedoch wirklich gefährlich vor das Tor von Frank Rost zu kommen. Es mangelte an Genauigkeit im Spiel der Hessen. Gefährlich kamen die Hamburger erst in der 30. Minute wieder in die Frankfurter Gefahrenzone. Nach einem Konter war Piotr Trochowski mit drei Hamburgern in Überzahl unterwegs, doch entschied sich für die schlechteste Variante: Ein Schuss aus 20 Metern über den Kasten von Nikolov.
Nur zwei Minuten später rächte sich die vergebene Hamburger Chance. Nikos Liberopoulos gewann im Mittelfeld das Duell gegen David Jarolim und bediente Alexander Meier, der auf Marco Russ ablegte. Der Frankfurter Verteidiger erzielte völlig freistehend den Ausgleichstreffer (32.). Zuvor tte Jerome Boateng nicht aufgepasst und Gegenspieler Russ entkommen lassen.
Es entwickelte sich in der Schlussphase der ersten Hälfte ein zerfahrenes Spiel, indem keine der Mannschaften Kapital aus den Fehlern des Gegners schlagen konnte. Der war bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen, kam aber nur gelegentlich vor das Frankfurter Gehäuse. In der 44. Minute versuchte es Zé Roberto mal mit einem Dribbling, setzte sich gegen den Torschützen Russ durch und scheiterte dann aber an Nikolov. Die Frankfurter begannen sehr nervös und schienen ihre Unsicherheiten nur selten abstellen zu können.
Nach der Pause begann die Elf von Bruno Labbadia druckvoll und drängte auf die erneute Führung. Was fehlte, waren die klaren Chancen. Eine solche tte aber der eingewechselte Jonathan Pitroipa (kam für Marcus Berg zur zweiten Hälfte) in der 50. Minute. Frankfurts Verteidiger Marco Russ und Alexander Vasoski waren sich uneinig und so spritze Pitroipa in die Lücke und schloss aus sechs Metern aber kläglich ab. Es war die beste -Chance nach dem Führungstreffer. Die Gäste waren danach am Drücker und erneut Pitroipa (55.) und Trochowski (56./57.) kamen zu weiteren Chancen.

Nach 64 Minuten brachte Labbadia Neuzugang Robert Tesche für den heute wirkungslosen Eljero Elia in die Partie. Das als Spitzenspiel proklamierte Aufeinandertreffen der beiden Ungeschlagenen blieb dennoch das Spiel der fehlenden Impulse. Hamburg wollte, aber ließ das ideenreiche Spiel der letzten Wochen vermissen. Die Eintracht zog sich in der zweiten Hälfte immer weiter zurück und rückte bei Kontern zu langsam nach. Kapital schlug der aus dem statischen Spiel der Hessen dennoch nicht. Die Zuschauer in der Arena sahen eine zweite Hälfte, die kaum Torchancen bot. Als letzte Option brachte -Coach Labbadia in der 81. Minute den Niederländer Romeo Castelen für einen enttäuschenden Piotr Trochowski. Dieser Castelen tte die letzte -Chance des Spiels in der 88. Minute, doch sein abgefälschter Schuss trudelte knapp neben das Tor. In der Schlussminute hätten die Frankfurter sogar noch zum Siegtreffer kommen können. Nach einem Freistoß von Pirmin Schwegler köpfte Alexander Meier Zentimeter neben den Kasten.
Piotr Trochowski trauerte den zwei verlorenen Punkten nach dem Spiel hinterher: „Wir wollten an die en Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, das ist uns teilweise nicht gelungen. Wir tten so viele Möglichkeiten und hätten gewinnen können, aber es t nicht geklappt. Das müssen wir uns selbst ankreiden.“

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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