HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#1 von NUR DER HSV , 24.09.2009 10:40

DFB-Pokal, 2. Runde

HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

Eigentlich tten die Rothosen das Spiel schon gedreht, doch kurz vor dem Ende der Verlängerung glich der VfL zum 3:3 aus. Im Elfmeterschießen versagten die Nerven.

Osnabrück.
Bundesliga-Spitzenreiter Hamburger SV t sich drei Tage vor dem Gipfel gegen Bayern München bis auf die Knochen blamiert und musste unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia den ersten herben Rückschlag der Saison hinnehmen. Die Hanseaten scheiterten durch ein 2:4 im Elfmeterschießen beim Drittligisten VfL Osnabrück bereits in der zweiten DFB-Pokal-Runde. Nach Verlängerung tte es 3:3 (2:2, 0:0) gestanden.
Gefeierter Held des Underdogs war Torwart Tino Berbig, der den Elfmeter von Robert Tesche entschärfte. Danach trafen alle seine Team-Kollegen, Mladen Petric beim entscheidenden Schuss dagegen nur den Pfosten.
Niels Hansen (52.), Benjamin Siegert (67.) und Henning Grieneisen (116.) tten den Außenseiter ins Elfmeterschießen geführt. Petric (77.) und Piotr Trochowski per Handelfmeter in der Nachspielzeit (90.+3) erzielten die Tore für den vor der Verlängerung, in der Guy Demel (100.) die -Führung erzielte.
Eine ähnliche Pleite tte Hamburg, das in der vergangenen Jahr noch das Halbfinale erreichte, zuletzt am 9. September 2006 mit dem 3:4 in der ersten Runde beim drittklassigen Stuttgarter Kickers erlebt. Schon in der ersten Pokalrunde tte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia Schwierigkeiten gehabt und kam erst durch ein 4:1 im Elfmeterschießen bei Fortuna Düsseldorf weiter.
Mit Blick auf den Hit gegen die Bayern schonte Labbadia zwei Stars. Nationalspieler Piotr Trochowski und der Niederländer Eljero Elia saßen zunächst auf der Bank. Dafür rückten Romeo Castelen und Jonathan Pitroipa in die Startformation. Für den rotgesperrten Kapitän David Jarolim spielte Robert Tesche.
Der übernahm vor 16.100 Zuschauern in der ausverkauften Arena sofort die Intiative und hätte bereits nach fünf Minuten in Führung gehen müssen. Doch Petric und Neuzugang Marcus Berg scheiterten nacheinander freistehend am herausragend reagierenden VfL-Keeper Tino Berbig. Zweitliga-Absteiger Osnabrück setzte Leidenschaft dagegen, weshalb sich ein interessantes Duell entwickelte. Benjamin Siegert zwang -Torwart Frank Rost zu einer Glanzparade (14.), im Gegenzug war erneut Berbig bei einem Schuss von Pitroipa zur Stelle. So ging es weiter, Rost musste bei einem Schuss aus fünf Metern von Matthias Heidrich sein ganzes Können aufbieten.
Der Favorit war zwar optisch die technische bessere Mannschaft, tte aber zuviele Ungenauigkeiten im Spiel. So kam Osnabrück immer wieder zu aussichtsreichen Situationen. Doch es fehlte den Niedersachsen häufig die Ruhe beim letzten Pass. Dennoch tte Thomas Reichenberger die Führung auf dem Fuss, verpasste das Tor aber knapp (33.).
Zur zweiten Hälfte brachte Labbadia Trochowski für Ze Roberto. Der bis dahin beste Hamburger tte offenbar Wadenprobleme. Die Gäste taten sich weiter schwer, vor allem Schwächen im Abspiel und der Ballannahme brachten den Gegner ins Spiel. In der 52. Minute rächte sich das. Siegert passte den Ball steil in die Mitte zu Björn Lindemann, der scheiterte an Rost, doch Niels Hansen schob den Abpraller ins leere Tor. Labbadia reagierte sofort und brachte Elia für den schwachen Castelen.
Doch es änderte sich im -Spiel kaum etwas. Im Gegenteil: Siegert blamierte die Stars mit einem Solo über den lben Platz und vollendete zum 2:0, bervor der zur Aufholjagd ansetzte. Während bei den schwachen Hamburgern nur Kapitän Joris Mathijsen und Trochowski Normalform erreichten, überragten bei Osnabrück Siegert und Lindemann.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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#2 von NUR DER HSV , 24.09.2009 10:45

DFB-Pokal: verliert 5:7 nach Elfmeterschießen
Ein denkwürdiger Abend mit bitterem Ende
Das ist bitter und peinlich zugleich. Der macht beim Drittligisten Osnabrück einen 0:2-Rückstand wett und verliert trotzdem.

Osnabrück

Wer bislang noch nichts mit dem etwas abgegriffenen Fußballerbegriff "Pokalkrimi" anzufangen wusste, weiß es seit gestern Abend. Der VfL Osnabrück und der lieferten sich einen spannenden und dramatischen Schlagabtausch, der mit Leichtigkeit Eingang in die Geschichtsbücher beider Klubs finden wird.
Als es nach 120 Minuten 3:3 stand, tten die 16 130 Zuschauer in Osnabrück Gefühlsausschläge in jede Richtung erlebt: Nach dem 2:0 sah der VfL wie der sichere Sieger gegen den lange pomadig wirkenden Bundesligaklub aus. Dann drehte der in den letzten Sekunden der Nachspielzeit die Partie noch, glich zum 2:2 aus, als Trochowski einen Handelfmeter verwandeln konnte. In der Verlängerung wiederum sorgte Demel für die erstmalige Führung der Hamburger - der schien das Spiel doch noch zu gewinnen, kontrollierte das Geschehen. Doch vier Minuten vor dem Ende der Verlängerung konnte Grieneisen schließlich für den 3:3-Ausgleich sorgen. Ein wirklich unglaublicher Spielverlauf.
Das Elfmeterschießen musste entscheiden. Die Vorstände Bernd Hoffmann und Katja Kraus hielten es vor Spannung auf der Tribüne nicht mehr aus, eilten an den Spielfeldrand.
Schmidt trat als Erster gegen Rost an, verwandelte sicher - 0:1 für Osnabrück. Dann Robert Tesche. Der ehemalige Bielefelder, der eine schwache Partie abgeliefert tte, schoss ängstlich in die Mitte - Torwart Berbig konnte den Schuss mit dem Fuß abwehren. Lindemann verwandelte sicher für Osnabrück - 0:2. Nun stand Trochowski schon wieder unter Druck - und wieder blieb er eiskalt, verlud den VfL-Keeper, schoss in die Mitte 1:2. Nickenig erhöhte postwendend auf 1:3, Elia verkürzte auf 2:3. Heidrich ließ Rost keine Chance - 2:4 für den VfL. Als Mladen Petric scheiterte, waren die Hamburger raus.
"Der VfL t nie aufgegeben und sehr clever gespielt", zollte Bruno Labbadia dem Gegner Respekt und äußerte deutliche Kritik an seinem Team: "Wir ben Osnabrück zu den Toren eingeladen und es nach dem 3:2 nicht geschafft, die Führung über die Zeit zu bringen. Ein ganz bitterer Abend."
Und ein großer Abend für die Niedersachsen. "Es ist des Pokals eigenes Gesetz, dass der Glaube Berge versetzt!" tten die lautstarken Anhänger auf ein großes Transparent quer über der Ostkurve geschrieben.
Etwas Glauben an sich selbst könnte derzeit auch Hamburgs Berg - Marcus Berg - gebrauchen. Trotz dessen andauerndem Tief entschied sich Bruno Labbadia, den Torjäger a. D. gegen Osnabrück neben Mladen Petric im Angriff von Anfang an zu bringen. Doch statt sich gegen den Drittligisten neues Selbstvertrauen zu erarbeiten, verschärfte sich Bergs Formkrise bereits nach vier Minuten. Völlig frei stehend vor Osnabrücks Torhüter Tino Berbig schoss der Schwede den Ball mit voller Wucht auf Mann statt ins Tor. Ein Stimmungsdämpfer, von dem sich der 23-Jährige bis zu seiner Auswechslung nicht mehr erholte.
Ob Bergs Tief eine Verpflichtung Ebi Smolareks weiter beschleunigt, wollen Hamburgs Verantwortliche in Kürze entscheiden. Der polnische Stürmer war gestern genauso wenig im Stadion dabei wie der von den Fans immer mehr vermisste Paolo Guerrero. Während der Peruaner gemeinsam mit -Physiotherapeut Uwe Eplinius und Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk zu Kniespezialist Prof. Robert Steadman nach Colorado/USA flog, wo er am Montag am Kreuzband operiert wird, regelte Smolarek gestern in Rotterdam einige persönliche Angelegenheiten. Im Gegensatz zu Guerrero wird der Pole zum heutigen Training (11 Uhr an der Nordbank-Arena) zurückerwartet. Doch statt sich für einen Vertrag anzubieten, dürfte Smolarek erst mal mitansehen und -hören, was Labbadia vom lange Zeit desolaten Auftritt seiner Mannschaft hielt.
Neben dem erschütternden Berg dürften besonders Tesche, Pitroipa und Castelen eine Standpauke des Trainers erhalten. So konnte keiner überzeugen. Die Gegentreffer durch Hansen (53.) und Siegert (67.) waren logische Konsequenz der desolaten Mittelfeldleistung, die auch die Aufholjagd nicht vergessen ließ.
Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Barletta, Nickenig, Krük - Heidrich, Hansen - Siegert, Lindemann - Reichenberger (65. Grieneisen), Bencik (90. Schmidt).
: Rost - Demel, Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Tesche, Zé Roberto (46. Trochowsk) - Castelen (56 Elia), Pitroipa - Berg (70. Arslan), Petric.
Tore: 1:0 Hansen (52.), 2:0 Siegert (68.), 2:1 Petric (77.), 2:2 Trochowski (90.+2), 2:3 Demel (100.), 3:3 Grieneisen (116.). Schiedsrichter: Wingenbach (Diez). Zuschauer: 16 130 (ausverkauft). Gelbe Karte: Aogo.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#3 von NUR DER HSV , 24.09.2009 10:51

HSV: Suche nach Ursachen der Pokalpleite

Rost kritisiert – Zé Roberto droht auszufallen

Der Torhüter geht mit seinen Vorderleuten ins Gericht – der Einsatz des angeschlagenen Brasilianers gegen Bayern München ist fraglich.

Hamburg/Osnabrück.

Direkt nach dem verlorenen Elfmeterschiessen wollte Frank Rost erstmal in die Kabine gehen und sich sammeln. Nach dem 3:3 nach regulärer Spielzeit tte sein am Ende mit 7:5 nach Elfmeterschießen gegen den Drittligisten VfL Osnabrück verloren – kein Wunder also, dass es in Rost brodelte wie in einem Vulkan. Doch auch 45 Minuten nach Spielschluss tte sich der Torhüter noch immer nicht so richtig beruhigt: „Man kann überall verlieren, aber es kann ja nicht sein, dass ein Drittligist gegen uns zu sieben bis acht hundertprozentige Torchancen kommt“, schimpfte der Torhüter, „wir spielen zu wenige Spiele seriös runter.“
Rost ärgerte sich darüber, dass er in dieser noch jungen Saison immer wieder von seinen Vorderleuten im Regen stehen gelassen wird: „Auch bei uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Wenn man immer so viele Gegentore kassiert, wird es natürlich schwierig für uns. Man muss doch erstmal seine eigene Burg verteidigen.“ Besonders die drei drei Gegentreffer gegen Osnabrück brachten den Torhüter auf die Palme: „Uns wurde hier das eine oder andere Mal die Grenzen aufgezeigt.“ Fraglich also, ob bereits gegen Rekordmeister Bayern München am Sonnabend (18.30 Uhr/live auf Sky) Besserung in Sicht ist: „Vielleicht ist es auch mal ganz , nicht als Favorit in ein Spiel zu gehen“, hofft Rost.
Ob Routinier und Ex-Bayern-Profi Zé Roberto überhaupt in das Spiel gehen kann, ist nach dem Pokalspiel in Osnabrück allerdings äußerst fraglich. Der Brasilianer wurde bereits nach 45 Minuten mit einer verhärteten Wade ausgewechselt. Trainer Bruno Labbadia wusste jedenfalls gestern Abend noch nicht, ob er mit dem Einsatz seines Mittelfeldmanns rechnen kann: „Das weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.“ Heute soll Zé Roberto noch mal untersucht und intensiv gepflegt werden.

Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Barletta, Nickenig, Krük - Heidrich, Hansen - Siegert, Lindemann - Reichenberger (65. Grieneisen), Bencik (90. Schmidt).
: Rost - Demel, Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Tesche, Zé Roberto (46. Trochowsk) - Castelen (56 Elia), Pitroipa - Berg (70. Arslan), Petric.
Tore: 1:0 Hansen (52.), 2:0 Siegert (68.), 2:1 Petric (77.), 2:2 Trochowski (90.+2), 2:3 Demel (100.), 3:3 Grieneisen (116.). Schiedsrichter: Wingenbach (Diez). Zuschauer: 16 130 (ausverkauft). Gelbe Karte: Aogo.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#4 von DJ Sven , 24.09.2009 12:22

Das war Düsseldorf 2...nur diesmal waren wir zu blöd, das Spiel zu gewinnen...das tut schon weh...was ist mit unserem los???
geht es jetzt schon wieder los...die Pleitenserie???
als Fan t man es nicht leicht...das nervt schon solangsam...nenene...ohne Worte!!!

 
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#5 von Uschi1101 , 24.09.2009 15:27

Da muss ich dir recht geben Sven....be nicht alles sehen können..aber das was ich vom Rest des Spiels gesehen be , das t gereicht....Unser Torwart Rost wurde schon beim ersten Elfmeter von unseren Jungs unter Druck gesetzt, weil Tesche einfach zu blöd war, den Ball ins Tor zu schießen und dann noch Petric gegen Pfosten......
Das Spiel selber...da kann einem schlecht werden, stehen vor dem Tor und schießen zehn Meter rüber weg usw...da fehlen einem einfach die Worte.....
und so wollen sie gegen Bayern gewinnen...das glaubt ihr doch nicht im ernst......das wird die nächste Klatsche werden....
ich hoffe es natürlich nicht...aber diese Niederlage trägt nicht gerade zu meiner eh angeschlagenen Stimmung bei..
....und da soll man noch posetiv denken...hmmmmmm...
hoffen wir trotz allem das Beste.

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#6 von DJ Sven , 24.09.2009 18:56

Ohweh und ich bin am Samstag gegen die Bayern im Stadion...be schon jetzt keine Lust mehr...wir spielen schon wieder lustlos den Ball hin und her...einfach planlos nach vorne!!!!

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#7 von NUR DER HSV , 24.09.2009 21:08

Na da wünsche ich dir viel Spass Sven, aber vielleicht schiessen sie jetzt ihr Frust von der Sehle und gewinnen.
Allerdings muss dazu auch Ze`Roberto wieder fit sein, denn wenn er nicht dabei ist, ist die Niederlage leider schon sicher. Ausser die jungen Spieler zeigen was sie drauf ben.
Hoffe du berichtest vom Spiel gegen die Bayern unter "Fan`s on Tour".
Also viel Spass am Samstag und feure unsere Jungs auch von mir mit an.

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#8 von DJ Sven , 24.09.2009 23:02

gebe wie immer mein Bestes...bin mit 50 weiteren Fans on Tour (5 Fanclubs)...

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#9 von Uschi1101 , 24.09.2009 23:11

Auch von mir viel Spaß Sven...und mach den Jungs mal Feuer unter dem Arsch von uns allen..

Trotz allem "NUR DER "

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#10 von Sarah ( Gast ) , 25.09.2009 19:50

Also ich muss auch sagen das es wirklich zur Zeit kein Spaß mehr macht der Mannschaft beim spielen zu zusehen....sie spielen wirklich grottenschlecht.....
Ich weis nicht was in den ihren Köpfen vor sich geht...wieso sie jetzt so plötzlich so schlecht werden....das dritte schlechte Spiel in Folge...und auch noch gegen einen Drittligisten und man t den Klassenunterschied nicht mal gemerkt.....
Ich weis nicht wo daS noch hinführen soll.....
Ich hoffe einfach das sie sich langsam wieder gen und gegen Bayern zeigen was sie drauf ben um zu zeigen das es nur eine schlechte Phase war...also Daumen drücken
@ DJ Sven dir viel Spaß im Stadion ich hoffe doch sie reißen was gegen die Bayern....

Sarah

RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#11 von Uschi1101 , 25.09.2009 21:34

Bitterer -Abend - Labbadia: Bayern-Spiel war nicht im KopfA A A


Osnabrück/Hamburg - Die heile Fußball-Welt beim Hamburger SV unter Bruno Labbadia t vor dem Bundesliga-Gipfel gegen Bayern München einen tiefen Riss erhalten. Hohn und Spott begleiteten das sensationelle Pokal-Aus des Tabellenführers beim Drittligisten VfL Osnabrück. „Das war ein bitterer Abend für uns. Das werden wir ein Stück mittragen“, kommentierte Labbadia die 2:4-Pleite im Elfmeterschießen.

Nach 120 Minuten tte es in einer denkwürdigen Partie 3:3 gestanden. Davon, dass seine Profis die Underdogs gewaltig unterschätzt tten und mit ihren Gedanken am Mittwochabend schon beim Samstag-Gegner waren, wollte der -Trainer indes nichts wissen: „Das Bayern-Spiel war nicht in den Köpfen drin.“ Seine Personalmaßnahmen deuteten allerdings auf das Gegenteil hin. Labbadia musste auf den gesperrten Kapitän David Jarolim verzichten und schonte anfangs seine Stammkräfte Eljero Elia, Piotr Trochowski und Jerome Boateng.

Zudem spielte der angeschlagene Zé Roberto, vor der Pause bester -Akteur, nur 45 Minuten. Doch die Bankdrücker wie Robert Tesche oder Romeo Castelen und der Schwede Marcus Berg konnten ihre Chancen nicht nutzen. Der zweite Anzug passte nicht. „Nach dem Spiel kann man diesen Eindruck ben. Er trifft aber nicht zu“, entgegnete Labbadia, dessen furios in die Saison gestartetes Team im dritten Auswärtsspiel in Serie erfolglos bleib. „Wir ben in den ersten 60 Minuten viele Dinge nicht gemacht“, gab der Coach allerdings zu. Anders als in Wien (0:3) und Frankfurt (1:1) können die -Profis das Pokal-Aus in Runde 2 nicht mehr ausbügeln.





Der erste von drei möglichen Titeln in der Saison ist futsch. Das wurmt Torhüter Frank Rost, der im Elfmeterschießen viermal verladen wurde. „Man kann überall verlieren, aber es kann ja nicht sein, dass ein Drittligist gegen uns zu sieben bis acht hundertprozentigen Torchancen kommt.“ Zugleich lobte er die „tolle Atmosphäre“ in dem mit 16100 Fans ausverkauften Osnabrücker Stadion. „Es macht den Reiz aus, dass der Kleine den Großen raus ut. In der Liga sieht das anders aus“, machte Rost sich und seinen Mitspielern Mut für das Bayern-Match. „Die Niederlage ben wir uns selbst zuzuschreiben. Das Tor in der Verlängerung darf nicht passieren“ sagte Trochowski.

Der Außenseiter führte in dem atemberaubenden Cup-Match durch Niels Hansen (52.) und Benjamin Siegert (67.) schon 2:0, ehe Mladen Petric (77.), Trochowski (90.+2/Handelfmeter) und Guy Demel (100.) das Spiel scheinbar für den drehten. Doch Hennig Grieneisen (116.) erzwang per Distanzschuss das Elfmeterschießen, in dem der überforderte Tesche als erster Schütze am überragenden Osnabrücker Torhüter Tino Berbig scheiterte und Petric als Letzter seinen Strafstoß an den Pfosten setzte. „Es war ein Riesen-Manko, dass wir das 3:2 nicht über die Bühne gerettet ben. Wir hätten mit einem blauen Auge davon kommen können“, sagte Labbadia.

Sein überglücklicher Kollege Karsten Baumann lobte die unglaubliche Willenskraft seiner Mannschaft, die auf den Tag genau 31 Jahre nach dem 5:4-Sensationssieg bei Bayern München an die Osnabrücker Pokaltradition anknüpfte. „Wir sind 90 Minuten das bessere Team gewesen und waren nach dem Ausgleich zum 2:2 am Boden zerstört. Die Jungs sind auf dem Zahnfleisch gegangen“, erklärte Baumann. Nach einer ausgiebigen Jubelfeier blickt er nun entspannt der Auslosung für das Achtelfinale entgegen: „Wir ben den Ersten der Bundesliga geschlagen, da können wir gegen jeden gewinnen.“

Glücklichster Mensch bei der lila-weißen Pokal-Party in der Stadt („Jeder ist ein kleines Stück VfL Osnabrück“) war Einwechselspieler Dennis Schmidt. Sein Handspiel in der Nachspielzeit hätte seine Kollegen st um den verdienten Lohn gebracht. Kein Wunder, dass er dem Torschützen Grieneisen um den Hals fiel. „Ich be gesagt, dass ihn ihn liebe“, berichtete Schmidt.

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#12 von NUR DER HSV , 08.10.2009 19:20

Hamburger SV wird zur Kasse gebeten

08.10.2009 - 12:30

Die Fahrt nach Osnabrück t sich für den Hamburger SV keineswegs gelohnt: Neben dem Pokal-Aus wurden die Hanseaten vom DFB-Sportgericht zu einer 5000-Euro-Geldstrafe verurteilt.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) t den Bundesligisten Hamburger SV wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro belegt. Vor und während des Spieles zwischen dem Drittligisten VfL Osnabrück und dem in der zweiten DFB-Pokal-Runde (3:3 n.V., 4:2 i.E.) am 23. September 2009 wurden Feuerwerkskörper im Hamburger Fanblock gezündet. Hamburg t dem Urteil bereits zugestimmt.

Quelle: fussballportal.de

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#13 von Uschi1101 , 09.10.2009 19:49

Was können die denn dafür , wenn die Fans Feuerwehrkskörper zünden??

Verstehe ich nicht ....unsportliches Verhalten...sehe ich nicht so..naja....
können wir eh nichts dran ändern...

 
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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#14 von HSV Sören , 09.10.2009 20:15

Traurig das der schon wieder mal im Elfmeterschießen verloren t.
Naja Frank Rost ist ja auch nicht mehr der jüngste

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RE: HSV raus! Blamage nach Elfmeterschießen

#15 von Uschi1101 , 11.10.2009 19:14

Aber mal ehrlich......einen Elfmeter genau auf den Torwart zu schießen oder einen gegen den Pfosten....das kann Rost nicht wieder Wett machen...denn normal muß einfach jeder Elfmeter sitzen.....denke ich mal......

 
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