HSV: Tolgay Arslan am Montag zur Kernspintomographie
Der und die Knie - fällt auch Arslan lange aus?
18. Oktober 2009, 16:08 Uhr
Sein Startelf-Debüt beim könnte schwere Folgen für Tolgay Arslan
ben. Er verletzte sich am Knie, die Schwere ist noch nicht bekannt.
Ohne Sturm wird es für den Hamburger SV verdammt schwer, seinen Spitzenplatz in der Fußball-Bundesliga zu behaupten. Das war die wichtigste Erkenntnis nach dem für die Fans ermüdenden Taktik-Gipfel gegen die Defensivkünstler von Bayer Leverkusen, die mit dem 0:0 ihre Tabellenführung verteidigten.
„Unsere Verletzungsserie ist eine Anhäufung von Pech, die kaum noch in Worte zu ssen ist. Aber wir müssen die Situation annehmen wie sie ist. Wir können nicht nachladen“, sagte der
-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann. Denn nach den Langzeit-Ausfällen von Paolo Guerrero und Mladen Petric
t der
jetzt auch noch die Knieverletzung des 19-jährigen Sturmtalentes Tolgay Arslan zu beklagen.
Noch vor der Halbzeit musste der Angreifer, der im Sommer aus der A-Jugend von Borussia Dortmund gekommen war und in der vergangenen Saison im Jugendbereich durch seine beeindruckende Trefferquote auffiel, vom Platz. Noch gehen die -Verantwortlichen von einer Knie-Prellung aus, eine Kernspintomographie am Montag soll aber Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Bei dem Pech, das der
momentan
t, beruhigt es die Gemüter wenig, dass auch Labbadia bereits unmittelbar nach dem Spiel sagte, dass Arslans Knie nicht
aussehe.
Doch auch wenn sich der schlimmste Fall einer schweren Verletzung bestätigen sollte, will der von seiner Linie nicht abrücken und bis zum Winter mit dem jetzigen Kader weiterarbeiten. Nachgebessert wird nicht.
„Wir werden den Markt beobachten und versuchen, so viele Punkte wie möglich in den letzten acht Spielen bis zum Winter zu machen. Die Marktlage ist so, dass etwas ganz besonders Bahnbrechendes aber auch im Winter nicht geht“, betonte Hoffmann, der am Sonnabend ebenso wie Trainer Bruno Labbadia mitansehen musste, wie die zwei verbleibenden Offensivleute Marcus Berg und Tunay Torun sich vor dem Leverkusener Tor vergeblich mühten und so das erste torlose Remis für den nach 47 Spielen
st zur logischen Konsequenz werden ließen.
Sollte auch Arslan lange ausfallen, bliebe dem mit Marcus Berg nur ein einziger echter Stürmer, da Labbadia den jungen Tunay Torun eher als offensiven Mittelfeld-Mann sieht. Torun und Pitroipa wären es dann aber, die in die Bresche springen müssten.
Doch so zu denken, wäre schon ein Schritt zu weit. Denn schließlich steht noch nicht fest, dass Arslans Verletzung ihn tatsächlich lange außer Gefecht setzt. Vielleicht bleibt es ja bei der Diagnose Knieprellung und Arslan kann schon am kommenden Wochenende gegen Schalke erneut auf einen Platz in der Startelf hoffen.
Quelle: abendblatt.de