Sergej heiß auf Trainer-Posten in Bosnien[/size]
[size=150]Barbarez will Nationaltrainer in seiner Heimat werden / Gespräche gab es schon
VON FLORIAN REBIEN
Das Telefon hörte bei Sergej Barbarez am Wochenende gar nicht mehr auf zu klingeln. Immer wieder erreichten ihn Anrufe aus der bosnischen Heimat. Nach dem Rücktritt von Miroslav Blazevic als Nationaltrainer ist der Ex-Profi und Aufsichtsratsmitglied des HSV der Top-Kandidat für die Nachfolge.
"Der Verband hat sich nach dem Rücktritt von Blazevic bei mir gemeldet und angefragt", erzählt Barbarez. Weitere Gespräche sollen folgen, Termine gibt es dafür aber noch nicht. "Ich würde es gerne machen, aber dafür müsste sich beim Verband einiges ändern. Wichtig ist, dass sich erst mal der Präsident bei mir meldet. Das hat er noch nicht getan." Fest steht: Sergej ist heiß auf den Job, und er dürfte es auch machen. "Ich habe die B- und A-Lizenz. Im Moment mache ich die Ausbildung zum Fußballlehrer. Ich darf aber schon jetzt jeden Klub der Welt trainieren."
Mit den Bundesligaprofis Zvjezdan Misimovic, Edin Dzeko (beide Wolfsburg), Sejad Salihovic und Vedad Ibisevic (beide Hoffenheim) würde Sergej in Bosnien eine junge, hungrige Mannschaft trainieren. Sie haben zwar gerade die WM-Qualifikation verpasst, "aber ich bin mir sicher, dass man dort einiges bewegen kann", sagt der 38-Jährige, der keine Probleme damit hätte, auch als Nationaltrainer weiterhin zum Aufsichtsrat des HSV zu gehören. "Grundsätzlich geht das auch parallel. Man muss sich Gedanken machen. Mich würde es auf jeden Fall nicht stören. Ich glaube, auch beim HSV hätte niemand etwas dagegen."
Quelle: mopo.de