Die ersten Giftpfeile aus Bremen[/size]
[size=150]Werder sitzt dem im Nacken. Aaron Hunt: "Am Ende stehen wir eh wieder vorm
." Grün-weißer Psychokrieg beginnt - die Hamburger bleiben ganz cool. Wieder drei Derbys in 16 Tagen?
VON SVEN TÖLLNER, SIMON BRAASCH
Der heiße Atem ist im Nacken zu spüren. Ein Pünktchen t der
Vorsprung auf seinen Erzrivalen - das grün-weiße Schreckgespenst ist in Schlagdistanz. Und es braucht gar nicht mal allzu viel Fantasie, um sich das ultimative Horrorszenario auszumalen. "Dieses Trauma wird aus der
-Geschichte nicht zu tilgen sein", sagte Klub-Boss Bernd Hoffmann nach dem Werder-Wahnsinn der Vorsaison. Wenn das Fußballschicksal es will, kommt es Ende April/Anfang Mai erneut zum mehrteiligen Showdown zwischen den Klubs.
Am 22. und 29. April steigen die Euro-League-Halbfinals, am 8. Mai muss der am letzten Liga-Spieltag nach Bremen - womöglich zum "Endspiel" um die Europa-Plätze. Drei Mal Werder in nur 16 Tagen? Sollte der
am Donnerstag in Anderlecht weiterkommen (am Freitag um 13 Uhr werden Viertel- und Halbfinals ausgelost), kann das
passieren. Die ersten Bremer Giftpfeile fliegen jedenfalls jetzt schon!
Der Positiv-Lauf t den Bremern mächtig Wind unter die teilweise ausgesprochen lahmen Flügel gepustet - zudem richten sich die Bremer Stars nur zu gern an ihrem ewigen Feindbild auf. "Wir
ben zwei Heimspiele. Wenn wir die gewinnen,
ben wir Hamburg eingeholt. Der
schwächelt", glaubt Nationalspieler Marko Marin, der vor der Saison beinahe beim
unterschrieben hätte. Sein DFB-Kollege Mesut Özil
t einen anderen Zeitplan, sagt: "Ich hoffe, wir packen sie schon am Wochenende." Aaron Hunt macht sich mittelfristige Gedanken. "Wir sind jetzt dran, irgendwann werden wir sie verdrängen. Und am Ende stehen wir eh wieder vorm
."
Na, dann ist ja alles klar. Aus Bremer Sicht ist der Weg vorgezeichnet. Die -Stars bleiben derweil cool. "Bremen interessiert mich nicht, die werden auch noch Spiele verlieren", ist sich Kapitän Jarolim sicher. Und was glaubt Bremens Ober-Motzki Torsten Frings? "Große Sprüche bringen uns jetzt nichts", stellt "Lutscher" klar, "wir sind selbst schon oft genug ausgerutscht." Überraschend gemäßigte Töne - das allerdings kann sich noch ändern, wenn Ende Mai der Werder-Wahnsinn von Neuem beginnen sollte.
Quelle: mopo.de