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Rostock-Fans drohen mit Dom-Randale[/size]
[size=150]Stadion-Boykott: Kein Hansa-Anhänger am Millerntor. Auch St. Paulis Supporter planen Proteste. Über 1800 Beamte werden am Sonntag im Einsatz sein.
VON STEFAN KRAUSE



Der Wunsch waren 1400, die Polizei drückte die Zahl auf 500, jetzt kommt gar keiner: Hansa Rostock wird am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE-TICKER AUF MOPO.DE) im brisanten Duell beim FC St. Pauli komplett auf Fan-Unterstützung verzichten müssen. Der Klub entschloss sich dazu, die 500 personalisierten Sitzplatzkarten nicht in den Verkauf zu geben.

Es ist eine Protestaktion, "um für den Erhalt der Fan-Rechte zu demonstrieren", erklärt Pressesprecher Karsten Lehmann. Sieben Hansa-Vertreter werden vor Spielbeginn Plakate und Transparente im Block der Nordtribüne auslegen und mit Anpfiff das Stadion verlassen. Die von der Hamburger Exekutive verfügten 500 Tickets "sind für den FC Hansa nicht hinnehmbar", sagt Lehmann, der sich diesbezüglich des Zuspruchs der Hamburger Anhänger sicher sein kann.

"Es wird eine gewisse Solidarisierung geben", weiß Stefan Schatz, Fan-Beauftragter St. Paulis. Die müsse man losgelöst betrachten vom gegnerischen Klub, "das wäre gegen Ahlen oder Koblenz genauso gewesen, eher noch intensiver". Auch dem braun-weißen Support geht es um die Wahrung der Fan-Rechte - und darum, die Enttäuschung über das eigene Präsidium kundzutun. "Wir hätten uns da mehr Rückgrat gewünscht", meint Schatz. Man hätte Rechtsmittel gegen die Verfügung der Polizei einlegen müssen, zumal man im Vorfeld gemeinsam (Fans und Präsidien beider Klubs) "ein rundes, schlüssiges Konzept" erarbeitet be.

Das aber be bei der Polizei keinerlei Anerkennung erfahren. Und man müsse sich darüber im Klaren sein, dass durch die polizeiliche Verfügung "der Spekulation künftig Tür und Tor geöffnet sind", befürchtet Schatz. "Wir als St. Pauli-Fans wären wohl mit die Ersten, die solche Entscheidungen treffen würden." Man stelle sich ein Derby beim vor - mit 500 Karten für den Kiez-Klub.

Boss Corny Littmann möchte die angekündigten Proteste aus den eigenen Reihen "nicht kommentieren", sagt nur: "Ich finde das alles sehr bedauerlich. Ein Spiel ohne Gäste-Fans ben wir nie gewollt." Dass der Hansa-Anhang tatsächlich - wie vom Verein erbeten - zu Hause bleibt, glaubt indes niemand. Via Flyer rufen Rostocker Fans zum "Spuk unterm Riesenrad" auf dem Dom auf, parallel zum Spiel.

"Das überrascht uns nicht", sagt Polizei-Pressesprecher Ralf Meyer. "Wir sind darauf vorbereitet, dass einzelne Gruppen oder Personen nach Hamburg reisen, um sich mit St. Paulianern zu messen oder den Ausflug als Protestplattform zu nutzen." Die betreffenden Personen müssten aber "mit Platzverweisen und Ingewahrsamnahmen rechnen". Über 1800 Beamte werden am Sonntag im Einsatz sein.

Quelle: mopo.de

Man sollte die Idioten aus Rostock gar nicht rauslassen.

genau..sollen bleiben wo sie herkommen.......

Oh man was für Idioten, die sollen da bleiben wo der Pfeffer weckst. Alle einsperren ist meine meinung