HSV: Verletzungssorgen[/size]
[size=200]Bänderriss: -Star Marcell Jansen droht WM-Aus
26. März 2010, 17:50 Uhr
Der Hamburger SV muss erneut einen personellen Rückschlag verkraften. Nationalspieler Marcell Jansen fällt sechs bis acht Wochen aus.
Hamburg. Es passierte beim Training am Donnerstag: Marcell Jansen knickte während der Übungseinheit um, sackte zusammen und musste behandelt werden. Der Linksfuß konnte nach kurzer Pause wieder normal auftreten. "Er ist lsch aufgekommen, aber es war wohl eher der Schreck als etwas Schwerwiegendes", sagte Trainer Bruno Labbadia nach dem Training. Nun
t sich die Verletzung als schlimmer herausgestellt als befürchtet. Der Nationalspieler
t sich einen Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk zugezogen und fällt sechs bis acht Wochen aus. Das ergab die Kernspinuntersuchung am Freitag. „Marcell wird mehrere Wochen ausfallen. Im Laufe des Wochenendes werden wir gemeinsam mit dem Spieler entscheiden, ob die Verletzung konservativ oder operativ behandelt wird“, so
-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk.
Jansen fällt damit nicht nur beim Auswärtsspiel gegen seinen Ex-Verein Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) aus. Der wird vermutlich für den Rest der Rückrunde auf den mit sechs Treffern neben Petric und Zé Roberto besten Torschützen der laufenden Bundesligasaison verzichten müssen. „Diese Diagnose ist für mich natürlich ganz bitter. Die Verletzung ist in dieser Phase der Saison besonders bitter, da wir mit der Mannschaft wichtige Spiele
ben und natürlich auch die Weltmeisterschaft in Südafrika ein großes Ziel für mich ist“, sagte Jansen.
Den trifft die Nachricht besonders
rt. Sie ist ein weiterer herber Rückschlag in einer von unzähligen Verletzungen geprägten Saison. Erst vor einer Woche mussten die Hamburger den langfristigen Ausfall von Eljero Elia verkraften. Auf dem linken Flügel werden die personellen Sorgen beim
damit immer größer, da auch Dennis Aogo wegen einer Zerrung in Gladbach fraglich ist. Sollte der Verteidiger passen müssen, könnten Guy Demel oder Jerome Boateng die Position links in der Viererabwehrkette einnehmen.
Auch David Jarolim und Joris Mathijsen sind angeschlagen, ihr Einsatz steht aktuell auf der Kippe. "Ich sehe die Auflauf-Chancen bei 50 zu 50", sagte Jarolim, der an einer Wadenblessur leidet. Abwehrspieler Mathijsen leidet unter einer Magen-Darm-Grippe. Auch in seinem Fall gilt: Einsatz ungewiss. Immerhin stehen Jerome Boateng ("Ich bin noch nicht bei 100 Prozent") und erstmals nach seinem Kreuzbandriss auch Paolo Guerrero wieder im Kader. Somit wird sich die Startelf kurz vor dem Anpfiff mehr oder weniger selbst aufstellen. Bei Gladbach fehlt lediglich Michael Bradley (Gelbsperre).
Das Hinspiel blieb den -Fans in unschöner Erinnerung: Trotz einer 2:1-Führung verloren die Hamburger noch mit 2:3 und bescherten dem Klub den ersten echten Rückschlag in der bis dahin
st perfekten Saison, dem weitere folgen sollten. Um Ähliches zu verhindern trainierte Bruno Labbadia mit seinem Team am Freitag intensiv Standardsituationen. Vor allem die Defensive wird in der Luft immens gefordert sein, da Gladbach mit Spielern wie Rob Friend, Dante und vor allem Roel Brouwers zu den kopfballstärksten Mannschaften der Bundesliga gehört. Und da
t sich der
in dieser Saison bisher alles andere als
angestellt: Mit 13 Kopfballgegentoren führt der Klub diese Statistik an.
Quelle: abendblatt.de