Fans
29.04.2010
Wer für den Fußball ist, ist gegen Gewalt
Mit Blick auf den 1. Mai und der drohenden Gefahr durch Krawalle t sich Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball mit einem Appell an die Fußball-Fans in Deutschland gewandt.
Frankfurt/Main/Hamburg - Mit Blick auf die Sicherheitssituation am ersten Mai-Wochenende t sich Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball mit einem eindringlichen Appell an die Fußball-Fans in Deutschland gewandt. „Der Arbeitseinsatz der Polizei ist rund um den 1. Mai aus Gründen, die nichts mit Fußball zu tun
ben, ohnehin überdurchschnittlich groß. Wir fordern daher alle Fans zu einem friedlichen Miteinander am kommenden Wochenende auf, um die Belastung durch die Bundesliga auf ein Minimum zu reduzieren“, erklärte Dr. Reinhard Rauball: „Wir
ben uns am Runden Tisch mit Politik und Polizei für Erleichterungen für die Fans – beispielsweise mit Blick auf Stadionverbote – eingesetzt. Gleichzeitig müssen wir aber ebenso Verständnis für die Belange der Polizei erwarten können. Wer für den Fußball ist, ist gegen Gewalt.“
Die Spielplan-Gestaltung rund um den 1. Mai dieses Jahres tte die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH ebenso wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach Rücksprache mit der Innenministerkonferenz und mit Rücksicht auf die Polizei bereits modifiziert. So werden die Partien der 2. Bundesliga am 33. Spieltag erst am Sonntag um 17.30 Uhr angepfiffen. Beim Runden Tisch zum Thema „Sicherheit im Fußball“
tte die Liga gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund gegenüber Vertretern der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Zehn-Punkte-Plan mit konkreten Vorschlägen vorgestellt. Diese werden nun sukzessive umgesetzt. Dabei wurde unter anderem festgehalten, dass im Jahr 2011 der 1. Mai im Profifußball komplett spielfrei bleibt.
Quelle: hsv.de