Die -Tops und -Flops: Hinten passt es nicht![/size]
[size=150]Die statistischen Daten zeigen es klar und deutlich: Die Abwehr ist das größte Sorgenkind des .
VON SIMON BRAASCH
Mit Statistiken ist es so eine Sache. Sie sagen vieles aus – und manchmal auch gar nichts. Die Klubspitze des aber wird im Rahmen ihrer Saisonanalyse keinen Wert der abgelaufenen Spielzeit außer Acht lassen – und gehörig mit den Ohren schlackern. Denn anhand der von "impire" zusammengestellten Daten ist klar ersichtlich, wo es beim Bundesliga-Dino
kt. Die Abwehr ist das größte Sorgenkind.
Es sind Statistiken des Grauens. Zwar stellt der mit 41 Gegentreffern die fünftbeste Defensive der Liga – doch der Blick hinter die Fassade erstaunt. Nur zwei Teams verloren noch mehr Defensiv-Zweikämpfe als der
(52,5 Prozent), in Luftduellen ist der
gar Schlusslicht (53,9 %)! Auffällig auch die zwölf Gegentore nach Kontern – Rang 17 für Hamburg.
Dass der nur zwei Treffer nach Ecken kassierte (Platz 2), führt das Hauptproblem ans Licht: Solange die Defensive Zeit
tte, sich zu postieren, lief es rund. Wehe aber, es ging schnell – dann verloren Mathijsen, Boateng und Co. den Überblick. Dass mit Boateng der schnellste und kopfballstärkste Abwehrmann zu Manchester City wechselt, macht die Aufgabe künftig nicht leichter.
So schlecht die Werte der Hamburger hinten, umso effektiver arbeitete das Mittelfeld. 27 Tore (Rang drei in der Liga), 39 Torvorlagen (Platz fünf) und je zwölf Treffer nach Steilpässen und Fehlern des Gegners (beides Ligaspitze) bilden starke Werte. Auch außerhalb des Strafraumes macht den -Schützen niemand etwas vor – 14 Weitschusstore bedeuten den Höchstwert aller Teams.
Doch was nutzt alle Kreativität, wenn es vorn zu selten rappelt? 48 Großchancen verballerte der , nur vier Teams stellten sich noch umständlicher an. Geradezu erschütternd auch die Torausbeute nach Flanken. Die Hereingaben (zumeist von Aogo und Demel) führten im Schnitt nur alle 75 Male zu einem Tor – schlechter flankte nur Köln.
Viele Zahlen, einige Erkenntnisse – und der vielleicht letzte Fingerzeig für die Bosse: Hinten steckte der Wurm drin. Nicht zuletzt deshalb wird ein Großteil der Transferausgaben dieses Sommers in die Defensive gesteckt.
Quelle: mopo.de