Veh knallhart: Drei Spieler müssen gehen![/size]
[size=150]Der -Kader ist zu groß. Erste Streichkandidaten sind Ben-Hatira, Tavares und Castelen. Aber auch Rozehnal steht auf der Kippe.
VON SIMON BRAASCH
Sie kaufen und kaufen und kaufen. Doch das t nun erst mal ein Ende. Mit den Zugängen von Heiko Westermann und Gojko Kacar steht der Kader des
, Armin Vehs Wünsche wurden so weit erfüllt. Jetzt aber ist der Trainer gefordert. Der ein oder andere Profi wird nach dem Trainingslager einen blauen Brief erhalten – denn mittlerweile platzt Vehs Kader aus allen Nähten. Deshalb stellt er klar: "Wir werden sicherlich noch zwei, drei Spieler abgeben!"
Sobald die noch verbliebenen fünf WM-Fahrer (Mathijsen, Elia, Trochowski, Jansen, Aogo) Anfang August zum Team stoßen, tummeln sich 29 Profis auf dem Trainingsplatz. Schon bei seinem Amtsantritt betonte Veh, der Kader dürfe "nicht zu groß" werden. "Sonst kommt bei einigen Spielern schnell Unzufriedenheit auf." Klar, da der in dieser Spielzeit nicht international vertreten ist, wird deutlich weniger rotiert werden. Die Folge: Der Kreis derer, die regelmäßig randürfen, wird kleiner. Wen aber könnte es noch in diesem Sommer erwischen?
Erste Streichkandidaten sind Änis Ben-Hatira (trainiert seit Wochen in Mainz) und Mickael Tavares. Für Romeo Castelen, der nach vielen langwierigen Verletzungen den Anschluss sucht, würde eine Verleihe Sinn machen. So könnte er ein Jahr lang Spielpraxis sammeln. Auf der Kippe stehen auch Robert Tesche, Collin Benjamin, Maxim Choupo-Moting und David Rozehnal. Tesche besitzt durch das Überangebot auf allen Mittelfeldpositionen kaum Einsatzchancen. Gleiches gilt hinten für Benjamin. Choupo-Moting, beim Stürmer Nummer vier, könnte dem Verein noch ein wenig Geld in die Kasse spülen.
Und Rozehnal? Der Tscheche steht während das Trainingslagers in Österreich komplett neben sich, ist völlig verunsichert. Allerdings: Welcher Verein wäre bereit, ihm auch nur annähernd sein -Gehalt (etwa 1,8 Millionen Euro) zu zahlen? Klar ist: Würde Rozehnal gehen, müsste der
dafür einen anderen Innenverteidiger verpflichten.
Veh verfolgt die Kader-Situation entspannt. "Das Trainingslager ist wichtig, weil ich mir so ein sehr genaues Bild machen kann", sagt der Trainer. "Danach sehen wir dann weiter." Doch bei so manchem Profi t das Zittern längst begonnen.
Quelle: mopo.de