Kulig und Popp schießen Deutschland ins Finale [/size]
[size=150]Die deutsche U20-Nationalmannschaft steht im Finale der Weltmeisterschaft 2010. Im Halbfinale bezwang die Elf von Bundestrainerin Maren Meinert Südkorea mit 5:1 (2:0) und trifft nun im Endspiel am Sonntag auf Kolumbien oder Nigeria.
Bochum – Kim Kulig strahlte, als sie zusammen mit ihren Mitspielerinnen im Bochumer Regen im Mittelkreis feierte. Der Himmel war der einzige, der nicht so recht in die allgemeine Feierstimmung einstimmen wollte. Ganz anders die 18.000 Zuschauer im Bochumer WM-Stadion, die die DFB-Elf frenetisch für ihren eben erreichten Finaleinzug feierten. Mit 5:1
tten sich Kulig und Co. gegen die Herausforderinnen aus Südkorea durchgesetzt. Nun stand die Mannschaft zusammen mit ihrer Trainerin Maren Meinert auf dem Rasen und bedankte sich bei ihren Anhängern auf den Tribünen. „Danke Bochum. Auf geht’s nach Bielefeld“ stand auf dem Plakat, dass das Team zum Dank vorbereitet
tte. Tatsächlich geht es für die deutsche Elf nun am Sonntag in Bielefeld um alles, genauer gesagt um das Erreichen des gesteckten Zieles und die Chance, Weltmeister zu werden. „Wir
ben heute zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht, trotz einiger südkoreanischer Patzer verdient gewonnen“, lobte Meinert, um gleichzeitig zu betonen: „Es war unser Ziel, im eigenen Land Weltmeister zu werden. Dazu fehlt uns noch ein Sieg.“
Gegen die Südkoreanerinnen tte Stürmerin Svenja Huth den Torreigen eröffnet. Noch vor dem Seitenwechsel dann der Moment der Kim Kulig: Die Offensivkraft der
Frauen
tte sich schon in den vergangenen Spielen immer wieder einem Torerfolg genähert – nun war es soweit: Einen 25-Meter-Fernschuss konnte die Torfrau der Südkoreanerinnen nicht parieren. Das Spiel lief nach einer
en
lben Stunde in den 18.000-fach erhofften Bahnen.
Auch der Seitenwechsel tat der Dominanz der DFB-Elf keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Erst erhöhte Alexandra Popp auf 3:0, ehe Kulig ihr Kunststück aus der ersten Hälfte wiederholte und aus ähnlicher Position und mit ähnlich wenig glänzender asiatischer Torfrau zum zweiten Mal traf. 4:0 nach 53 Minuten – es musste schon mit dem Teufel zugehen, sollte dieser bislang so überragend aufspielenden deutschen Mannschaft der Finaleinzug doch noch verwehrt bleiben. Zwar kam Korea durch die zuvor bereits sechsfach erfolgreiche Ji So Yun noch einmal heran (64.), spätestens, als ein Schuss Popps jedoch von der Latte abprallte und die südkoreanische Verteidigerin zur Verdutzung aller das Leder in die Hand nahm und es Elfmeter gab, war es um die Asiatinnen geschehen. Diese Chance ließ sich Popp nicht nehmen – Turniertreffer Nummer neun war nicht mehr als Formsache. „5:1 in einem Halbfinale – das ist eine tolle Leistung“, te Meinert über den Einzug ins Finale, Torschützin Svenja Huth stellte nach dem Schlusspfiff klar: „Dieses Endspiel wollen wir jetzt auch noch gewinnen!“ Am Sonntag warten in Bielefeld entweder Kolumbien oder Nigeria, die sich am Abend im zweiten Semifinale gegenüberstehen. Der Mission WM-Titel steht nur noch eine Mannschaft im Weg.
Quelle: hsv.de