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Reiner Geyer


Spielerinformationen
Voller Name Reiner Geyer
Geburtstag 20. April 1964
Geburtsort Röbersdorf, Deutschland
Position Mittelfeldspieler



Reiner Geyer (* 20. April 1964 in Röbersdorf) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer.

Geyer absolvierte 55 Bundesliga- und 80 Zweitligaspiele für den 1. FC Nürnberg, den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Schweinfurt 05, wobei ihm insgesamt 19 Tore gelangen. Er wurde auch in der DFB-Schüler und -Jugendauswahl eingesetzt. Als Chef- und Co-Trainer war er unter anderem für den SSV Reutlingen 05, die Würzburger Kickers, die SpVgg Greuther Fürth und die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart tätig. Momentan ist er Co-Trainer beim Hamburger SV unter Chef-Trainer Armin Veh.


Spielerkarriere
Das Fußballspielen erlernte Reiner Geyer beim oberfränkischen FC Falke Röbersdorf. Bereits im Alter von zwölf Jahren wechselte er 1976 zur B-Jugend des 1. FC Nürnberg. In den ersten beiden Jahren musste der Schüler die Strecke von seinem Heimatort Röbersdorf nach Nürnberg und zurück mehrmals die Woche mit dem Zug zurücklegen. Erst danach zog er in eine Jugendwohnung am Clubgelände um.

Bald avancierte der wuchtige, schuss- und kopfballstarke Mittelfeldspieler und Freistoßspezialist zu einem Mitglied der DFB-Jugendauswahl und gehörte später zu den Leistungsträgern der Nürnberger Amateurmannschaft. 1983 wurden Talentsucher des Hamburger SV auf ihn aufmerksam. Er absolvierte ein Probetraining in Hamburg, entschied sich schließlich doch für einen Verbleib beim 1. FC Nürnberg.

Bereits als er noch bei den Amateuren spielte, wurde er in der Saison 1983/84 in der Bundesligamannschaft des Clubs eingesetzt. So bestritt er sein erstes Bundesligaspiel am 12. November 1983, als er beim 0:0-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt in der 73. Minute für Manfred Burgsmüller eingewechselt wurde. Zur Saison 1984/85 erhielt der gelernte Bürokaufmann einen Lizenzspielervertrag und wurde von den Amateuren dauerhaft in die erste Mannschaft, die gerade aus der Bundesliga abgestiegen war, geholt. Durch seine Stärken im Kopfballspiel und beim Torschuss sowie seiner Dynamik, entwickelte er sich in seinem ersten Profijahr bald zum Stammspieler. Er gehörte auch zu den fünf Clubspielern, die am Tag nach der Spielerrevolte gegen Heinz Höher in derselben Saison noch zum Training erschienen. In der Folgezeit warfen ihn Verletzungen zurück, es gelang ihm jedoch, sich wieder an die Mannschaft heranzuarbeiten. Nach dem direkten Wiederaufstieg zur Saison 1985/86 spielte Geyer noch bis 1988 beim 1. FC Nürnberg. Privat heiratete er seine Freundin Maria und ließ sich im bei Erlangen gelegenen Ort Aisch nieder. Im Sommer 1988 wechselte er zum 1. FC Saarbrücken in die 2. Bundesliga, bevor er seine aktive Karriere nach der Saison 1990/91 beim 1. FC Schweinfurt 05 beendete.

Trainerkarriere
Reiner Geyer begann seine Trainerkarriere beim Bayernligisten TSV Vestenbergsgreuth. 1996 wurde er nach dem Beitritt der Lizenzspielerabteilung des Vereins zur SpVgg Fürth, Co-Trainer unter Armin Veh bei der neu entstandenen SpVgg Greuther Fürth, wo er zeitgleich auch die zweite Mannschaft des Vereins betreute. 1998 ging er gemeinsam mit Armin Veh zum SSV Reutlingen 05. Nachdem Veh am 12. Dezember 2001 von seinem Posten als Cheftrainer zurücktrat, um das Traineramt beim damaligen Bundesligisten Hansa Rostock zu übernehmen, wurde Reiner Geyer zum Cheftrainer des SSV Reutlingen befördert. Als er zum Saisonende 2001/02 unerwartet entlassen wurde, wechselte er als U19-Trainer zurück nach Fürth. Von 2005 bis 2009 trainierte er die zweite Mannschaft des Vereins und führte sie in die Regionalliga Süd.

Zur Saison 2009/10 wurde Geyer neuer Cheftrainer der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart in der 3. Profi-Liga. Am 27. Januar 2010 wurde Geyer von seinen Aufgaben beim VfB II entbunden.

Für die Saison 2010/2011 ist Geyer als Co-Trainer beim Hamburger SV unter Armin Veh verpflichtet worden.


Quelle: Wikipedia