NPD-ATTACKE
HSV: Absage an die Nazi-Deppen[/size]
[size=150]Perfide Avancen: Die NPD versucht sich in die
-Fan-Szene reinzuschmeicheln. Supporters-Boss: "Eine Diffamierung!"
VON SVEN TÖLLNER
Wenn der Anlass nicht so ernsthaft wäre, müsste man beinahe drüber schmunzeln. Mit einem selbst für NPD-Verhältnisse bemerkenswert plumpen Annäherungsversuch,
ben die Braun-Köppe versucht, sich in der
-Fanszene lieb Kind zu machen. Ein Unterfangen, dass mit Pauken und Trompeten in die Hose ging.
Die "Solidarität mit den deutschen
-Fans", wird auf der Partei-Homepage wörtlich ausgerufen. An der ist im Verein jedoch schlichtweg niemand interessiert. Am Millerntor gab es aus der Anhänger-Ecke eine Absage, die in so klaren Worten daherkam, dass es eventuell sogar die NPD-Rattenfänger verstanden
ben könnten. "NPD – Fuck off. Wir scheißen auf euch und eure Solidarität." Die einzig zulässige Reaktion.
Was war passiert? In einer diffus formulierten öffentlichen Erklärung
tte eine NPD-Abordnung versucht, sich den
-Anhängern anzunähern. "Wir
ben das mit Riesen-Entsetzen und Wut zur Kenntnis genommen", stellt
-Supporters-Boss Ralf Bednarek klar, "wir sind generell nicht der Ansicht, dass Fußball und Politik zusammengehören und wollen mit Rechtsradikalen schon gar nicht in Zusammenhang gebracht werden, sondern vielmehr vehement dagegen Stellung beziehen."
Die Nazis
tten per Bekanntmachung behauptet, sie wüssten "durch einige Gespräche mit diversen Mitarbeitern des Hamburger SV, dass die Verausländerung und Kommerzialisierung des Vereins in weiten Teilen der Anhängerschaft auf große Skepsis stößt". Lächerlich, weiß Bednarek. "Eine Diffamierung der
-Mitarbeiter."
Ob der Verein rechtliche Schritte gegen die perfiden Avancen einleiten wird, ist noch unklar. Den Plan, "in Zukunft gezielt vor dem Volksparkstadion politische Aufklärungsarbeit zu betreiben", müsste die NPD womöglich auch noch einmal überdenken. Bednarek: "Alle
-Fans sind aufgerufen, deutlich zu machen, dass diese Leute dort keiner
ben will."
Quelle: mopo.de