TROTZ MITTELMASS
Veh will keinen Neuen im Winter [/size]
[size=150]Der -Trainer ist mit dem Saisonstart nicht zufrieden. Dennoch plant er keine Zugänge im Winter. VON SIMON BRAASCH UND FLORIAN REBIEN
Auf seinen wenig lukrativen Nebenjob würde Armin Veh liebend gern verzichten. Der Trainer des wird derzeit mehr und mehr zum Bastler -da gibt's außer Kritik häufig nicht viel zu ernten. Zehn Profis fehlten zuletzt in Köln, die aus der Not geborene taktische Umstellung endete mit einem 2:3. Platz acht nach zehn Spielen -Mittelmaß. Dazu immer wieder neue Verletzungen. Gründe genug, um im Winter nachzurüsten -doch Veh will davon nichts wissen. Geht es nach seinem Willen, lässt der
diesmal wohl die Finger von den Winterschnäppchen.
Am 1. Januar öffnet der Transfermarkt erneut seine Pforten. Einen Monat lang können die Klubs dann nachrüsten. Veh aber bezieht klar Position. "Wenn es nicht unbedingt nötig ist, lte ich von Extrakäufen im Winter prinzipiell weniger", sagt er. "Es ist besser, wenn man eine Planung aufstellt, die darüber hinausgeht. Es gibt ja auch kaum
e Spieler, die im Winter gern abgegeben werden."
Sollte der tatsächlich nicht tätig werden, wäre das ein neuer Weg. Denn in den vergangenen fünf Jahren schlug Hamburg gern und oft zu. 2005/06 (de Jong, Ailton), 2006/07 (Odjidja OfoØ, Putsila) und 2007/08 (Rost, Olic) kamen je zwei Neue, 2008/09 (Streit, Rincún, Gravgaard, Ndjeng, Tavares, Sinouh) gar sechs. Lediglich im Vorjahr beschränkte sich der
auf einen Paukenschlag -und holte Ruud van Nistelrooy.
Veh kennt das Geschäft zu , um Transfers ausschließen zu wollen. "Es kann immer was passieren -egal, in welche Richtung." Er stellt aber klar: "Ich
lte nichts davon, einen Kader aufzublähen. Wir
ben ein
es Aufgebot, das den Ansprüchen genügen kann. Wenn wir weniger Fehler machen."
Leicht gesagt. Veh, der mit den 15 Punkten alles andere als glücklich ist, spürt den Gegenwind. Und relativiert dennoch: "Im Grunde genommen fehlen uns drei Punkte. Hätten wir in Köln gewonnen, wären wir punktgleich mit dem Dritten." Das ist Hoffenheim, am Sonnabend Gegner des . Die simple Rechnung des Trainers: "Die sind drei Punkte weg. Und jetzt spielen wir gegen sie ..."
Wird es ein Wendepunkt? Oder sieht der der von Sportchef Reinhardt befürchteten zähen Hinrunde entgegen? Veh hofft noch: "Wir
ben es jetzt in der Hand, dass es keine zähe Hinrunde wird." Ansonsten bliebe im Winter vielleicht doch nur der erneute Griff ins Klub-Portemonnaie.
Quelle: mopo.de