HSV NUR 1:1 IN K'LAUTERN
Der Stich des Skorpions reichte nicht
Von Florian Rebien
Nur 1:1 (0:1) auf dem Betze, doch so richtig ärgern wollte sich darüber hinterher keiner. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir können damit leben. Der Rasen war so schlecht, da konnte man nicht von einem Fußballspiel reden“, lautete das kurze Fazit von Trainer Armin Veh. Der ackert sich zu einem Punkt. Benoten Sie HIER die
-Stars!
In den nächsten drei Spielen wird man sehen, wohin der Weg für uns gehen wird, tte Marcell Jansen vor dem Spiel gesagt. Gut sah das gestern zunächst nicht aus. Wie zu erwarten war,
tte Veh sein Team im Vergleich zum 4:0-Erfolg gegen Bremen auf zwei Positionen verändert. Für Jonathan Pitroipa und Heung Min Son durften die Nationalspieler Jansen und Piotr Trochowski auf den Außenbahnen ran. Für neuen Schwung sorgten sie zunächst nicht. Kampf stand auf dem Acker vom Betze, der die Bezeichnung Rasen nicht verdient
tte, im Vordergrund.
Der schaffte es vor 45.682 Zuschauern zunächst den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Mehr aber auch nicht. Wenn mal etwas nach vorne ging, dann war es meistens Zufall.
In der Abwehr führte hingegen der erste Fehler direkt zum Gegentor. Der erschreckend schwache Joris Mathijsen ließ sich von Jan Moravek den Ball abnehmen und legte für Adam Hlousek auf – das 0:1 (18.). Der war geschockt und
tte Glück, dass Srdjan Lakic per Kopf nicht vier Minute später auf 0:2 erhöhte. Erst ganz langsam
den die Hamburger ins Spiel. Die ersten Chancen durch Paolo Guerrero (24.), Jansen (30.) und Mladen Petric (42.) blieben allerdings noch ungenutzt.
Die Wende kam im zweiten Durchgang. Gerade Jansen kam immer besser ins Rollen. Die Belohnung folgte in der 54. Minute. Nach Zuckerpass von Zé Roberto schob er die Kugel mit rechts zum 1:1 ins Tor. Es folgte Jansens Skorpion-Jubel.
Doch sein Stich reichte nicht zum Sieg, weil der die Verunsicherung der Hausherren in der Folgezeit nicht nutzen konnte. Petric und Joker Ruud van Nistelrooy vergaben weitere Chancen. Am Ende musste sogar noch gezittert werden. Doch Rost hielt das unterm Strich gerechte Remis fest.
„Wir werden sehen, was dieser Punkt am Ende noch wert sein wird. Wir ben das richtig
gemacht. Für uns ist in dieser Saison weiter alles möglich“, erklärte Kapitän Heiko Westermann.
Quelle: mopo.de