VERÄNDERUNGEN IM KADER[/size]
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Oenning will den verjüngen
Die Club-Bosse sind von ihm überzeugt, die - Profis sind begeistert, und auch „Uns Uwe“ ist voll des Lobes für Michael Oenning: Die Beförderung des 45 Jahre alten Fußball-Lehrers vom Interims- zum Chefcoach des Hamburger
trifft beim Bundesliga- Dino auf breite Zustimmung. „Ich
be einen sehr
en Eindruck von ihm gewonnen. Es ist doch in Ordnung, Oenning jetzt eine Chance zu geben“, sagte
-Idol Uwe Seeler am Dienstag. „Es ist
und richtig, wenn der
einen Neuanfang macht. Wir sollten ihn in Ruhe eine neue Mannschaft aufbauen und uns überraschen lassen. Das läuft oft besser, als man denkt“, so das
-Urgestein.
Vom positiven Echo inspiriert läutete Oenning am Dienstag mit zwei Schichten bei strahlendem Sonnenschein seine Cheftrainer-Ära beim engagiert ein. „Ich bin sehr stolz, dass ich als Trainer beim
weiterarbeiten kann“, sagte er und gab sich vor der lange auf ihn wartenden Presse kämpferisch. „Die Europa-League-Teilnahme
be ich noch nicht abgeschrieben“, meinte er - und kündigte für die neue Saison Veränderungen an: Der Kader soll verkleinert und verjüngt werden: „Vom höchsten Altersschnitt der Liga müssen wir runter.“
Generell ist sein Ziel, „guten offensiven Fußball zu bieten“, betonte Oenning, der diese Vorgabe gern weiterhin gemeinsam mit Ex-Profi Rodolfo Cardoso (Oenning: „Das passt “) in die Tat umsetzen möchte. „In den nächsten Tagen“ werde darüber mit den
-Verantwortlichen ebenso verhandelt wie über Gehalt und Laufzeit des neuen Vertrages.
Tags zuvor tte die Führung des Traditionsclubs Oenning, der am 13. März den Job vorübergehend vom gefeuerten Armin Veh übernahm, das Vertrauen ausgesprochen. Nach den neuen
-Vorständen Carl Edgar Jarchow und Joachim Hilke gab auch der extra aus London angereiste künftige Sportdirektor Frank Arnesen (derzeit noch FC Chelsea) sein Okay. Beide
tten sich in Gesprächen angenähert. Immerhin setzte sich der bis 2012 unter Vertrag stehende Oenning - freilich auch als günstigere Lösung - gegen ein „Pfund“ wie Morten Olsen durch.
Wer ist der Mann, der es als Aktiver „nur“ bis in die Oberliga schaffte? Als Coach t sich Oenning förmlich hochgedient. Der gebürtige Coesfelder, der ein Lehramtsstudium (Deutsch und Sport) abgeschlossen
t, startete 1999 beim Württembergischen Verband und zählte zugleich zum Trainerstab der deutschen U18- und U20- Auswahlteams. Im Vereinsfußball war er als Assistent bei Borussia Mönchengladbach, dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Nürnberg tätig, wo er 2008 erstmals zum Chefcoach aufstieg. Nach seiner Entlassung und einer Pause
d er im Sommer 2010 die neue Herausforderung beim
.
Dort kommt auf den leidenschaftlichen Hobby-Pianisten, dem ein es Händchen vor allem mit Talenten nachgesagt wird, ein Neuaufbau unter schwierigen Bedingungen zu. Denn der
muss teure Spieler abgeben und seine Kosten für den Kader von derzeit 47 auf rund 35 Millionen Euro senken. Da würde es passen, wenn er im Stil von einst Rohdiamanten wie Ilkay Gündogan (1. FC Nürnberg), Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen) oder den heutigen
-Profi Dennis Diekmeier entdecken und zu Top-Leuten formen könnte.
„Oenning war in Nürnberg mein Entdecker. Man sieht jetzt schon, dass er zu unserer Mannschaft passt“, sagte Diekmeier über den im -Team beliebten Übungsleiter. „Er
t eine klare Spielphilosophie und bewiesen, dass es mit ihm Sinn macht“, lobte David Jarolim Oenning im Gespräch mit der MOPO. „Ich
be den Eindruck, dass sich jeder einzelne Spieler unter ihm verbessern wird.“
Quelle: mopo.de