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[size=200]Seeler: "Hoffe, Arnesen t die Bundesliga nicht unterschätzt"
Nach dem katastrophalen Start des nimmt Vereins-Ikone Uwe Seeler die Stars in die Pflicht: „Natürlich ist die Mannschaft sehr verjüngt worden, aber es stehen doch immer noch etliche Nationalspieler auf dem Platz: Drobny, Westermann, Aogo, Jarolim, Jansen, Petric, Guerrero - so jung und unerfahren wie manche tun, ist dieser Kader nun auch nicht“, sagte der 74-Jährige dem „kicker“: „Entscheidend ist, dass die Genannten den Laden jetzt zu führen beginnen. Und dass die Jungen ihnen folgen.“
Der Ursprung der derzeit schwierigen Situation ist für Seeler in der Ära von Ex-Boss Bernd Hoffmann begründet. „Ich bin immer dafür, ins Risiko zu gehen. Aber wir sind zu viel Risiko gegangen. Bestimmte Dinge in der Vergangenheit be ich nicht verstanden“, sagte der DFB-Ehrenspielführer und führte die kostspielige Vertragsverlängerung des umstrittenen Stürmers Paolo Guerrero als Beispiel an.
Nach dem Abschied von Sportchef Dietmar Beiersdorfer im Juni 2009 be man den Erfolg „mit Gewalt“ erzwingen wollen. „Aber mit Gewalt geht im Fußball nichts, Spieler müssen zusammenpassen. Obwohl der Profifußball eigene Gesetzmäßigkeiten
t,
t jeder Verein auch seine eigene Seele. Aber hier glaubte man, alles selbst machen zu können. Es ist vieles passiert, so
t der
in Deutschland an Respekt und Ansehen verloren“, sagte Seeler: „Ich denke nur an die Sportchef-Suche. Das war wie im Kindergarten.“
Der Manager-Posten bei den Hanseaten war nach Beiersdorfers Abgang erst vor der laufenden Saison durch Frank Arnesen neu besetzt worden. Laut Seeler, der von 1995 bis 1998 selbst Präsident des war,
be dem Klub in dieser Phase die Seele gefehlt. „Der Verein war uns fremd geworden. Das war nicht mehr der
, den man kennt. Es war nicht mehr mein
“, sagte er. Ob Arnesen den Verein seiner Einschätzung nach wieder nach vorn führen werde, ließ Seeler offen: „Ich denke, nach wenigen Wochen ist es zu früh, ein Urteil zu fällen. Aber ich hoffe, Frank Arnesen
t die Bundesliga nicht unterschätzt. Trotz aller gegenteiliger Beteuerungen denke ich, er ist hier von anderen Voraussetzungen ausgegangen.“
Seeler glaubt trotz der schwierigen Ausgangslage an den Klassenerhalt der Hanseaten: „Ganz ehrlich, an die 2. Liga verschwende ich trotz der augenblicklichen Situation keinen Gedanken.“
Quelle: mopo.de