HSV-TRAINER WACKELT[/size]
[size=200]Michael Oenning: Jetzt hilft nur noch Beten
Von Simon Braasch und Florian Rebien
Nur ein Sieg aus 14 Spielen – die -Bilanz von Michael Oenning als Cheftrainer wird immer schlechter, doch von einer Trainerdiskussion wollten die Verantwortlichen in Hamburg bislang nichts wissen. Seit Sonnabend ist damit Schluss. Von Sportchef Frank Arnesen bekam Oenning erstmals nur noch eine Job-Garantie für das nächste Spiel.
„Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Trainer. Michael wird auch in Stuttgart auf der Bank sitzen. In diesem Moment passiert nichts“, erklärte Arnesen nach der Gladbach-Pleite. Das bestätigte auch -Sprecher Jörn Wolf am Sonntagvormittag.
So weit, so und auch nicht überraschend. Aber was passiert, wenn es in Stuttgart erneut keine Punkte gibt? Wie lange darf der Trainer noch verlieren? Arnesens Antwort: „Man kann im Moment nicht über Monate reden. In dieser Situation reden wir von Tag zu Tag, von Woche zu Woche.“
Heißt im Klartext: Oenning steht ab sofort unter besonderer Beobachtung. Sollte am Freitag beim VfB ein ähnlicher Auftritt wie der gegen Mönchengladbach folgen, ist die Zeit für einen Trainerwechsel beim mal wieder gekommen. Anders ist die Aussage des Sportchefs kaum zu interpretieren.
Auch in der Mannschaft scheint diese Botschaft bereits angekommen zu sein. Kapitän Heiko Westermann zur Situation um den Trainer: „Jeder wird an den Punkten gemessen. Wir sind der und nicht der SC Freiburg. Bei allem Respekt, aber das muss jedem klar werden.“ Und was sagt der Trainer selbst? Oenning bleibt noch gelassen und setzt weiter auf den Zusammenhalt. „Wir müssen keine Personaldiskussion führen. Wir können es nur gemeinsam schaffen. Wichtig ist, dass die Mannschaft Punkte sammelt. Mein Job ist es, sie dazuzubringen.“ Eine Chance wird er noch bekommen.
Quelle: mopo.de