NACH ACHT MONATEN[/size]
[size=200]HSV: HOFFEN auf den ersten HEIMsieg
Von Simon Braasch
Einmal werden wir noch wach – und dann? Der
spielt am Sonntag zu Hause, das verheißt nichts Gutes für seine Fans. Schluss damit! Gegen Hoffenheim soll endlich gelingen, worauf der
seit acht Monaten wartet.
Das mulmige Gefühl beim Aufstehen wird auch morgen bleiben. Sie
ben sich eingebrannt, diese bohrenden Fragen, die an jedem Heimspieltag wiederkommen: Klappt’s diesmal? Folgt endlich der große Befreiungsschlag? Oder droht schon bald das dreckige Dutzend?
Was in den Köpfen der Fans omnipräsent ist, darf in den Gedanken der Profis keine Rolle mehr spielen. Gebetsmühlenartig
ben sie in dieser Woche beim
darauf hingewiesen. „Wenn man zu sehr daran denkt, warum etwas nicht klappt, kann man auch schnell verkrampfen“, weiß Sportchef Frank Arnesen. Zweifeln
en – allein die Hoffnung auf den ersten Heimsieg regiert.
Dennis Aogo
t zumindest mal wieder mitbekommen, wie so ein Sieg im Volkspark schmeckt. Das 3:0 mit Deutschland gegen die Niederlande – ein
st schon verlorenes Gefühl, das am Dienstag zurückkehrte. „Jetzt wollen wir gegen Hoffenheim nachlegen“, sagt Aogo, „dann wäre es eine rundum geglückte Woche.“ Sie wollen. Und müssen. Aber können sie auch so ohne weiteres?
Die forschen Töne blieben diesmal aus – anders als zuletzt. Natürlich ist Thorsten Fink von einem Sieg überzeugt, er schreit es nur nicht mehr so heraus, wie vor den Remis gegen Wolfsburg und Lautern. „Wenn wir auf dem Platz weiter Spaß
ben, dann werden die Punkte irgendwann kommen“, sagt der Trainer. Und meint mit „irgendwann“ eigentlich „Sonntag“.
Das Bemühen, den Druck möglichst gering zu
lten,
t sich in Finks Sprachschatz integriert. Rezept Nummer elf soll passen. Ob dieses endlich anschlägt? Die Hoffnung lebt.
Quelle: mopo.de