DIE RIESEN-CHANCE GEGEN NÜRNBERG[/size]
HSV: Raus aus dem Keller!
Von Simon Braasch
Es ist die gigantische Chance, ein ziemlich verkorkstes Jahr versöhnlich zu Ende zu bringen. Drei Mal muss der bis Weihnachten noch in der Bundesliga ran, jedes Mal gegen Kellerkinder der Liga. Das Heimspiel gegen Nürnberg bildet am Sonntag den Auftakt zum erhofften großen Befreiungsschlag.
Die Profis des spitzten die Ohren, als sie nach dem Abschlusstraining in die Katakomben marschierten. Und was sie hörten, sorgte für
e Laune: Alle Konkurrenten aus den unteren Tabellendrittel spielten für den
– der muss heute nur selbst mitspielen, um auf ein perfektes Wochenende zu blicken. Mit einem Sieg gegen Nürnberg ist sogar Rang elf drin, es wäre die beste Saisonplatzierung.
Raus aus dem Keller lautet die eindeutige Devise. „Unser letztes Heimspiel ben wir gewonnen und nun gilt es nachzulegen“, weiß Thorsten Fink, der mit dem
keines seiner sechs Pflichtspiele als Trainer verlor. Das soll auch am Sonntag so bleiben. „Wir spüren ja selbst, was wir für eine Entwicklung wir genommen
ben“, sagt Kapitän Heiko Westermann. Das soll man künftig auch der Tabelle ansehen können.
Raus aus dem Keller! Kein Hamburger zweifelt daran …
…weil Jaroslav Drobny im zweiten Heimspiel in Folge die Null festhalten will. Der Keeper präsentiert sich seit eineinhalb Monaten in bestechender Form, zeigt Glanzparaden am Fließband. „Er zeigt, was für ein starker Torwart er ist“, lobt Sportchef Frank Arnesen. Heute sollen“s die Nürnberger zu spüren bekommen. Raus aus dem Keller!
…weil die -Achse auf Hochtouren läuft. „Wir sind jetzt richtig
eingespielt, es wird von Spiel zu Spiel besser“, weiß Tomás Rincón. Der „General“ will auch heute wieder von hinten ankurbeln, das Spiel lenken – und den Gegnern in die Parade
hren. Hinter ihm wartet mit Bruma/Westermann ein starkes Abwehrduo, vor ihm lauern Guerrero und Son auf Pässe in die Tiefe. Raus aus dem Keller!
…weil da noch eine Rechnung offen ist! Im Vorjahr (1:1/0:2) sah der gegen den Club gar nicht
aus. „Wir
ben vier Punkte gegen sie verloren, die holen wir uns jetzt wieder“, kündigt Gojko Kacar an. Die ersten Drei am besten gegen Nürnberg.
Klappt’s mit dem Sieg, wäre der erstmal aus dem Gröbsten raus – und hätte in Mainz und gegen Augsburg zwei weitere lösbare Aufgaben vor der Brust. Der Blick geht nach oben, die Köpfe sind es längst. Den tabellarischen Beleg dafür gilt es jetzt zu erbringen. [size=150]Raus aus dem Keller!
Quelle: mopo.de