HSV-URGESTEIN SOLLTE IN DIE WÜSTE[/size]
[size=200]David Jarolim gibt seinem Papa einen Korb
Von Simon Braasch
Diesen Moment t er herbeigesehnt. „Ich möchte das Gefühl
ben, gebraucht zu werden“, lässt David Jarolim wissen. Kann er
ben – wohl schon am Sonnabend in Berlin rutscht der Routinier mal wieder in die Startelf des
.
Jaro t es zwitschern gehört, der Fink persönlich
t’s ihm geträllert. „Es gibt Anzeichen dafür, dass ich vielleicht ins Team rutsche“, erklärt der 32-Jährige. „Der Trainer
t mir gesagt, dass es möglich ist.“ Es war der letzte Grund, den Jarolim noch brauchte, um seinen Abschied vom
wohl endgültig auf den Sommer zu verschieben. „Wenn ich hier wirklich nochmal die Chance bekomme zu helfen, wäre das eine Riesensache für mich“, sagt er. Und eigentlich will er ja gar nicht weg.
Jarolim und der – das passte acht Jahre lang hervorragend zusammen, bis in dieser Saison sportlich gar nichts mehr ging. Der Ex-Käpt’n ist nur noch Ersatz. Seine große Liebe
tauscht er dennoch nicht so ohne weiteres ein – das bekam nun sogar Papa Karel zu spüren, der den saudischen Klub Al-Ahli trainiert.
„Er wollte mich zu sich holen“, sagt Jarolim, „aber da gehe ich auf keinen Fall hin! Dort ist mir alles etwas zu streng.“ Vor allem seine Freundin Denisa sähe sich in Saudi-Arabien gewaltiger Einschränkungen ausgesetzt, dürfte sich öffentlich nur verschleiert zeigen.
Da auch andere Offerten nicht interessant genug waren (Jarolim: „Das war alles eher was für den Sommer“) bleibt der Tscheche lieber noch ein paar Monate beim . Danach geht die Reise weiter. „Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland kommen in Frage“, erzählt Jarolim, „ich will noch zwei Jahre erstklassig spielen. Aber wenn ich merke, dass ich nur noch rumstolpere, ist Schluss.“ Danach wird er dann seine Karriere als Jugendtrainer starten, seine Rückkehr nach Hamburg wäre programmiert.
Zuvor aber will er es allen zeigen, die ihn beim bereits abgeschrieben
ben. Wie damals, am 4. Oktober 2009, als er mit einem 40-Meter-Heber gegen die Hertha traf. „Das war ein unglaubliches Tor, absoluter Wahnsinn“, sagt Jaro lachend und denkt an seinen bislang letzten Bundesligatreffer zurück. Nun also wieder die Hauptstadt, erneut Hertha – und aller Voraussicht nach auch prächtige Laune bei Jarolim. Wie könnte Papa Karel da sauer sein?
Quelle: mopo.de