EINE ROTE, ZWEI ELFMETER -
VERLIERT GEGEN STUTTGART[/size]
[size=200]0:4! Debakel für den 
Von Simon Braasch
Es bleibt dabei: Heimspiele des
sind in dieser Saison Trauerspiele. Auch gegen den VfB Stuttgart lief nichts rund, stattdessen setzte es mit dem 0:4 (0:2) eine Klatsche, die sich gewaschen
tte. In dieser Form muss Hamburg sogar wieder um den Klassenerhalt fürchten.
Die Ansagen waren markig. Der Volkspark müsse wieder zur Festung werden,
tte Trainer Thorsten Fink angekündigt. Pustekuchen, die Wahrheit ist eine andere: Der
ist nun das schlechteste Heimteam der Liga, kassierte im Volkspark schon seine sechste Saisonpleite – und brachte den Kragen seines Sportchef erstmals so richtig zum Platzen. „Diese Leistung ist nicht zu entschuldigen“, polterte Frank Arnesen. „Ich bin richtig enttäuscht. Alle müssen in den Spiegel schauen und sich fragen, was sie hier heute gemacht
ben.“
Auswärts hui, zuhause pfui. Und Entsetzen im Volkspark. Nach einer Leistung, die kaum jemand in dieser Art und Weise noch für möglich hielt. „Für mich war es das schlechteste Saisonspiel“, polterte Heiko Westermann. Trotz eines 0:5 in München oder eines 1:5 gegen Dortmund. Das spricht Bände.
Ohne Mumm, uninspiriert und mit Konzentrationsschwächen lief der
vor 55 263 Fans ins Verderben. Bezeichnend, dass Petric eine Minute vor dem Wechsel per Freistoß Hamburgs ersten Torschuss ablieferte. Da war schon
st alles gegessen: Ibisevic
tte Rajkovic genarrt und zur VfB-Führung getroffen (23.), dann vollendete Kuzmanovic per Foulelfmeter (Rajkovic an Okazaki/31.).
Als Kuzmanovic direkt nach dem Wechsel abermals vom Elfmeterpunkt aus traf (Rajkovic an Harnik/47.), war der Drops endgültig gelutscht. Es wurde sogar immer schlimmer: Guerreros üble Attacke an der Eckfahne gegen VfB-Keeper Ulreich wurde zurecht mit Rot bestraft (54.). Jarolim sah die fünfte Gelbe (79.), fehlt am Sonntag auf Schalke. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, traf mit Harnik auch noch der einzige Hamburger auf dem Feld zum 0:4 (90.). „So geht es nicht“, konstatierte Fink, „das passiert wenn eine Mannschaft lange im Abstiegskampf war und denkt, sie kann mal durchpusten.“
Ein furchtbarer Nachmittag im Volkspark. Wieder mal. Und auf der Tribüne machte ein Scherz die Runde. Vielleicht könne der
demnächst ja mal nach Lübeck ausweichen und dort seine Heimspiele austragen – Hauptsache raus aus der Stadt, dann läuft’s besser. Wäre der gestrige Auftritt nicht so ernüchternd gewesen, hätte man
st darüber lachen können.
Quelle: mopo.de