1:3! Unnötige Niederlage gegen Schalke 04[/size]
Schalke zeigte sich eiskalt in der Chancenverwertung. Pukki (5.), Metzelder (26.) und Huntelaar (33.) erzielten die Tore für die Knappen. Nur Gojko Kacar (45.) traf für den
.
Gelsenkirchen - Nach acht ungeschlagenen Auswärtspartien infolge musste sich der
erstmals wieder auf fremden Platz geschlagen geben. Gegen den FC Schalke 04 verloren die Rothosen am Sonntagabend (11.03.12) mit 1:3 (1:3). Die 61.000 Zuschauer in der ausverkauften Veltins Arena sahen dabei eine kuriose erste Hälfte. Der
konntrollierte das Spielgeschehen und
tte zahlreiche aussichtsreiche Möglichkeiten, doch die Hausherren schlugen eiskalt zu. Teemu Pukki (5.), Christoph Metzelder (26.) und Klaas-Jan Huntelaar mit einem sehr fragwürdigen Foulelfmeter (33.) trafen für Königsblau. Gojko Kacar gelang kurz vor dem Seitenwechsel wenigstens noch der Anschlusstreffer (45.). Im zweiten Durchgang blieb die erhoffte Aufholjagd leider aus, sodass der Halbzeitstand auch bis zum Ende Bestand
tte.
Vor der Partie musste Thorsten Fink im Vergleich zur Heimpartie gegen den VfB Stuttgart notgedrungen auf zwei Positionen wechseln. Für den rotgesperrten Paolo Guerrero kam Tolgay Arslan in die Startelf, Kacar ersetzte den gelbgesperrten David Jarolim. Marcell Jansen nahm wie in der vergangenen Woche die Position des linken Verteidigers für Dennis Aogo (Wadenverhärtung) ein. Schalke gegen den
. In den letzten Jahren wahrte diese Paarung immer mit spannenden 90 Minuten auf. Das war auch dieses Mal der Fall. Mit dem Selbstvertrauen von acht ungeschlagenen Auswärtsspielen infolge begannen die Rothosen entsprechend offensiv. Doch schon nach fünf Minuten der erste Schock: Mit dem ersten Schalker-Angriff zappelte der Ball im Netz. Jansen und Ivo Ilicevic ließen auf der linken Abwehrseite Uchida laufen, seine Flanke von der Grundlinie
d den Kopf von Pukki - 0:1.
Von dem frühen Rückstand ließen sich die Rothosen allerdings nicht beirren. Engagiert und konzentriert wurde weiter nach vorne gespielt. Die größte Chance vergab Ilicevic in der 18. Minute, dessen Schuss im letzten Moment von Uchida geblockt wurde. Zu diesem Zeitpunkt
tte der
60 Prozent Ballbesitz und etwa 6:1 Torschüsse zu verzeichnen. Doch die Schalke waren bei Tempogegenstößen brandgefährlich. Eine erste Kostprobe gab es in der 25. Minute als Klaas-Jan Huntelaar in die Gasse spielte und Jermaine Jones frei vor Jaroslav Drobny auftauchte. Doch der Schlussmann wehrte mit einer tollen Fußabwehr ab. Nur eine Minute später klingelte es dann doch. Nach einer Ecke stand Christoph Metzelder völlig frei und schloss aus sechs Metern zum 0:2 ab (26.). Das Spiel war irgendwie auf den Kopf gestellt.
Als Schiedsrichter Wolfgang Stark in der 33. Minute nach einem
rmlosen Halten von Heiko Westermann gegen Huntelaar bei einem Eckball auch noch unberechtigt auf den Elfmeterpunkt zeigte, erinnerte das Spiel schon wieder an den Heimauftritt gegen den VfB Stuttgart. Es kam irgendwie alles zusammen. Huntelaar ließ sich das Geschenk nicht nehmen und traf zum 0:3. Warum Schalke die besten Chancenverwerter der Liga in seinem Team
t, wurde jetzt auch dem letzten Zuschauer klar. Doch die Hamburger steckten nicht auf. Kacar traf mit dem Halbzeitpfiff zum psychologisch wichtigen 1:3 (45.). Es konnte also noch ein wenig gehofft werden.
Gegen Mönchengladbach
tte die Halbzeitansprache von Thorsten Fink Früchte getragen. Auch dieses Mal sah man den Rothosen an, dass sie durchaus gewillt waren, nach dem Traffer von Kacar noch einmal auf volle Offensive zu setzen. Doch Schalke verteidigte geschickt und ließ nur wenige Möglichkeiten der Hamburger zu. Lediglich bis zum Strafraum gab es noch einige sehenswerte Kombinationen. Mladen Petric
tte mit seinem Schuss nach einer zu kurzen Abwehr noch die beste Chance (78.). Schalke beschränkte sich aufs Nötigste. Raul verzeichnete auch auf Seiten der Heimelf erst tief in der zweiten Halbzeit eine erwähnenswerte Möglichkeit, schoss aber über den Kasten (73.).
Mit der Hereinnahme von Heung Min Son und Gökhan Töre, der nach seiner Verletzungspause sein Comeback gab, versuchte Fink noch einmal alles, das Angriffspiel konnte aber auch das nicht beleben. Jones vergab kurz vor dem Ende noch einmal eine
e Kontersituation der Knappen (89.). In der allerletzten Minuten
tten Petric und Westermann dann noch einmal die Chance auf den Anschlusstreffer, doch auch das wollte nicht klappen. So endete die Partie am Ende mit dem Ergebnis, das schon nach 45 Minuten Bestand
tte. Und der
muss konstatieren, zwar
gespielt, aber durch die
e Chancenverwertung der Schalke unnötig verloren zu
ben.
[size=150]Das Spiel im Stenogramm:
Schalke 04: Hildebrand - Uchida, Metzelder, Matip, Fuchs - Jones - Höger (55.Holtby), Jurado (79.Moritz) - Raul - Pukki (88.Marcia), Huntelaar
Hamburger SV: Drobny - Diekmeier, Bruma, Westermann, Jansen - Rincon (82.Skjelbred), Kacar - Sala (59.Töre), Ilicevic (59.Son) - Arslan - Petric
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)
Tore: 1:0 Pukki (5.), 2:0 Metzelder (26.), 3:0 Huntelaar (33., FE.), 3:1 Kacar (45.)
Zuschauer: 61.673 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Jones, Matip, Jurado / Westermann, Ilicevic, Arslan, Kacar
Gelb-Rote Karten: - / -
Rote Karten: - / -
Quelle: hsv.de