Bundesliga » Jetzt noch sechs Mal Vollgas, HSV!

SIEG WAR NUR EIN KLEINER SCHRITT“[/size]
[size=200]Jetzt noch sechs Mal Vollgas, !
Von Simon Braasch und Florian Rebien

Der Blick ging sofort nach vorn. Gerade erst tte der fette Beute auf dem Betzenberg gemacht, da dachte der Dino schon an seine nächste Mahlzeit. Der Sieg in der Pfalz darf nur die Vorspeise gewesen sein!
Riesenjubel, totale Erleichterung und schon st vergessene Glücksgefühle nach dem 1:0 in Kaiserslautern. Und doch nur eine kurze Jubelarie. Noch in den Katakomben des Fritz-Walter-Stadions schworen sich Profis und Verantwortliche auf die kommenden Wochen ein. „Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg, aber nur ein kleiner Schritt“, resümierte Kapitän Heiko Westermann. Weiter geht’s im Takt. Mit dem feinen Unterschied, dass der im Abstiegskampf wieder auf Kurs ist.
Ausruhen ist nicht, das ben scheinbar alle begriffen. Sechs Mal muss der noch Vollgas geben, um sich den Ligaverbleib zu sichern. „Das erste Finale ben wir gewonnen“, te Sportchef Frank Arnesen, „nun kommen noch sechs.“ Es geht Schlag auf Schlag. Gegen Leverkusen (8.4.), in Hoffenheim (11.4.) und gegen Hannover (14.4.) müssen binnen sechs Tagen weitere überlebenswichtige Zähler her.
Hat der genauso viel Glück wie auf dem „Betze“, stehen die Chancen , dass der Abstiegsspuk bald ein Ende t. Souverän geht anders, dass wussten sie alle. Es war teilweise sogar fürchterlich anzusehen, was sich Hamburg gegen das schwächste Team der Liga zusammenspielte. „Aber Schönspielen interessiert jetzt nicht“, urteilte Westermann und d Zustimmung bei seinem Sportchef: „Über den Fußball muss man nicht reden ...“
Über allem stand die Erkenntnis, die Thorsten Fink in den Pfälzer Abend hinaus posaunte. „Mein Team t gezeigt, dass sie Abstiegskampf kann“, sagte der Trainer, „wir ben nicht toll gespielt, aber im richtigen Moment waren wir da.“
Durchpusten. Kurz genießen. Und dann weitermachen. So muss es gehen. „Die Situation bleibt schwer“, weiß Fink. „Wir sind jetzt über dem Strich, aber mit einer Niederlage kannst du gleich wieder auf einem Abstiegsplatz stehen. Wir müssen Leverkusen schlagen!“
Die, die es richten sollen, scheinen endlich kapiert zu ben, worum es geht. Finks Profis wollen für klare Verhältnisse sorgen. Zügig. Denn Nervenschlachten wie auf dem „Betze“ braucht auf Dauer kein Mensch.

Quelle: mopo.de