SON TRIFFT AUCH IN NÜRNBERG[/size]
[size=200]1:1!
dem Klassenerhalt ganz nah
Von Frederik Ahrens
Sollte man damit nun zufrieden sein? Fans, Spieler und Trainer wirkten ein wenig unentschlossen nach einem 1:1 (0:0) in Nürnberg, das phasenweise eine Zumutung für die 45.873 Zuschauer war, das unterm Strich dem
aber den Klassenerhalt zu 99 Prozent gesichert
t. Bei zwei ausstehenden Spielen sind es jetzt fünf Punkte Vorsprung auf Köln (Relegationsplatz 16).
Das Beste an diesem Nachmittag war der Blick auf die Anzeigetafel im Nürnberger Stadion, das mittlerweile den grausamen Namen eines Finanzinstituts trägt. Herthas Heimpleite gegen Kaiserslautern und Kölns Remis gegen Stuttgart wurden dort kundgetan und verursachten Jubelstürme. Allüberall. „Natürlich
be ich darauf geschaut“, gab Trainer Thorsten Fink zu, um sogleich hinzuzufügen: „Ich gehe aber nicht davon aus, dass wir jetzt durch sind.“
Immerhin aber, rechnete Sportchef Frank Arnesen vor, „können wir jetzt nicht mehr direkt absteigen“. Die Ansprüche sind gesunken in den vergangenen Wochen. Sie mussten sinken. Der gestrige Gruselfußball war ein Beweis dafür.
Ganze zwei Torschüsse gab der
in Hälfte eins ab, wobei der Begriff Schuss bei Heung Min Sons verstolperter Großchance (13.) noch geschmeichelt war, während Tomás Rincóns Versuch (29.) für keinerlei Gefahr sorgte. Da die Gastgeber es fertig brachten, diese Offensivleistung noch zu unterbieten, entwickelte sich ein Spiel, dessen Aufreger ein
lscher Einwurf von Dennis Aogo (44.) und der deutlich ernster zu nehmende Zusammenbruch von Jaroslav Drobny waren.
„Wir
ben keinen tollen Fußball gesehen“, sollte Fink später feststellen. „Dafür aber war der Rasen auch nicht geeignet, und das war auch nicht unser Ziel. Ich wollte, dass wir
stehen. Und letztlich
t die Mannschaft zumindest von der kämpferischen Seite ihr
es Gesicht gezeigt. Das Minimalziel war ein Punkt.“
Dass ausgerechnet Son, dem vorher so rein gar nichts geglückt war, großen Anteil an diesem Punktgewinn
tte, weil er die starke Vorarbeit von Marcell Jansen zur 1:0-Führung (59.) nutzte, passte irgendwie zu diesem Spiel, dass keinen Sieger verdient
tte. Und auch keinen bekommen sollte. Jeffrey Bruma tauchte nur fünf Minuten später nämlich durch eine Flanke von Timmy Simons durch, und Daniel Didavi netzte zum 1:1 ein.
Dieses Ergebnis sollte bis zum Schlusspfiff nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten, was Kapitän Heiko Westermann ein bisschen ärgerte, „weil wir die bessere Mannschaft waren“, immerhin aber die Möglichkeit bietet, am kommenden Sonnabend eine Klassenerhalts-Heimspiel-Party mit den eigenen Fans zu feiern. Und dann, sagt Fink, „wollen wir auch ein bisschen mehr sehen“.
Torschütze Heung Min Son sagte: „Ich weiß gar nicht genau, wie ich das Tor gemacht
be. Das war ein bisschen Ping-Pong. Glücklich kann ich aber diesmal nicht sein, denn wir hätten gewinnen können, sind aber leider nach der Führung nicht konzentriert geblieben.“
Quelle: mopo.de