HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#1 von NUR DER HSV , 22.08.2010 20:01

HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterhalt an[/size]
Von Lutz Wöckener und Kai Schiller 22. August 2010, 17:57 Uhr

[size=150]Die St.-Pauli-Fans kamen vom Auswärtsspiel in Freiburg. Unter ihnen war Pauli-Torwart Benedikt Pliquett. Unweit des Bahnhofs Altona wurden sie angegriffen. Die Polizei nahm drei Angreifer fest.


Hamburg. Etwa zwanzig Fans des Hamburger Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli sind in der Nacht zum Sonntag am Bahnhof Altona aus dem Hinterhalt von etwa 15 vermummten -Hooligans angegriffen und lautstark mit Schlägen sowie Tritten bedrängt worden. Auch bereits am Boden liegende Personen seien weiter getreten und geschlagen worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Unter den Angegriffenen war auch ein Kind. Dieses sei allerdings nicht verletzt worden, so die Polizei. Unter den Opfern sei auch St. Paulis Torhüter Benedikt Pliquett gewesen, hieß es aus dem Umfeld des FC St. Pauli. Pliquett be mehrere Angriffe mit seinem Koffer abgewehrt.
Bundespolizisten hätten drei der Angreifer vorläufig festgenommen, erklärte die Polizei. Bei den Angreifern be es sich um -Hooligans gehandelt. Die drei Festgenommen seien der Polizei bekannte -Hooligans gewesen, erklärte die Polizei weiter. Diese seien 16, 19 und 26 Jahre alt. Der 16-Jährige be bei dem Überfall einen zehn Kilogramm schweren Absperrpfosten verwendet. "Das war hooligantypisches Verhalten. Die Täter sind durchaus organisiert vorgegangen", sagte der Sprecher der Bundespolizei, Reiner Urban. Der Ermittlungen hätten ergeben, dass diese Personen in der Datei „Gewalttäter Sport“ registriert seien. Außerdem seien Dauerkarten des gefunden worden, erklärte die Polizei weiter.
Wenig später hätten weitere Personen durch die Polizei ausfindig gemacht werden können. Vier Personen dieser Gruppe seien ebenfalls der Gruppe "Gewalttäter Sport" zugeordnet worden. Ob sie an dem Überfall beteiligt gewesen waren, sei jedoch ungewiss. Die Bundespolizei t Videoaufnahmen vom Bahnhofsvorplatz gesichert. Diese würden jetzt ausgewertet, um die Vorgänge genau aufzuklären. Gegen die Täter wurden Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erstattet. Die eingesetzten Bundespolizisten hätten den Einsatzschlagstock angedroht und Augenreizstoff gegen die Angreifer eingesetzt.
Die Fans des FC St. Pauli waren vom Auswärtsspiel in Freiburg zurückgekehrt. Die Polizei beschrieb sie als friedlich. Ein St.-Pauli-Fan be bei dem Überfall einen Nasenbeinbruch erlitten; einem anderen wurde das Hörgerät aus dem Ohr geschlagen. Der Übergriff ereignete sich um 1.30 Uhr auf der Max-Brauer-Allee. Der Angriff wurde rasch unterbunden, da drei Beamte der Bundespolizei umgehend Verstärkung anforderten. Die Bereitschaftspolizei war nach wenigen Minuten vor Ort. Der FC St. Pauli und der treffen am 4. Spieltag am Millerntor aufeinander.
-Vorstand Oliver Scheel äußerte sich empört über den Angriff der -Hooligans. „Ich bin frustriert und maßlos enttäuscht, dass es diesen Übergriff gegeben t und dieser dem zuzuordnen ist.“ Sobald der alle Informationen erhalten be, werde man mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wie Stadionverboten vorgehen. „Für mich ist dieser Vorfall auch ein deutliches Warnsignal, dass wir alles dafür tun müssen, dass rund um das Derby alles ruhig und sportlich zugeht“, sagte Scheel. Er regte an, das Spiel nicht für den Abend zu terminieren. "Auch eine Ansetzung um 18.30 Uhr wäre nicht günstig.“
Der Fanbeauftragte des , Mike Lorenz, sagte am Sonntag: „Wir werden versuchen, in den nächsten Tagen die Täter zu kontaktieren. Von unserer Seite müssen sie natürlich mit rten Konsequenzen rechnen.“ Gerade in Bezug auf das bevorstehende Derby sei dieser Vorfall sehr ärgerlich. "Noch am vergangenen Freitag tten wir ein erstes Treffen mit der Fanleitung des FC St. Pauli und waren er Dinge, dass das Derby friedlich über die Bühne laufen wird", sagte Lorenz und fügte hinzu: "Das Schlimmste, was nun passieren kann, wäre, wenn es nun Woche für Woche zu irgendwelchen Gegenaktionen kommt. Wir werden aber weiterhin engen Kontakt mit St. Paulis Fanleitung lten."

Quelle: abendblatt.de

 
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#2 von NUR DER HSV , 22.08.2010 21:00

TORWART PLIQUETT MITTENDRIN
HSV-Chaoten überfallen St.-Pauli-Tross

Der ICE 292 von Freiburg nach Hamburg-Altona. Abfahrt 18:57 Uhr im Breisgau. An Bord: Die Siegermannschaft des FC St. Pauli und einige mitgereiste Fans. Um 1:20 Uhr steigen die Aufsteiger am Hamburger Hauptbahnhof aus – bis auf Torwart Benedikt Pliquett. Der fährt weiter nach Altona, weil er dort wohnt.

Um 1:32 Uhr passiert es: Nachdem Pliquett und rund 50 Fans den Zug verlassen ben, werden sie vor dem Bahnhof von 15 vermummten -Chaoten brutal überfallen. Pliquett: „Eine Flasche verfehlte ganz knapp meinen Kopf. Ich rief die Polizei. Sie griff auch sofort ein.”

Doch die Ordnungshüter konnten selbst mit Schlagstöcken und Pfefferspray nicht verhindern, dass einem ganz normalen Fan das Nasenbein gebrochen und einem älteren Mann das Hörgerät zerstört wurde. Eine Mutter warf sich schützend über ihr Kind, auf das die Idioten eintreten wollten.
Auch die Polizeibeamten werden angegriffen: Ein 16-Jähriger warf gezielt mit einem etwa 10 Kilo schweren Begrenzungspfosten. Zur Unterstützung rückten schließlich 25 Bundespolizisten und sieben Streifenwagen der Landespolizei.

Drei Chaoten (im Alter von 16, 19, 26) konnten festgenommen werden, fünf weitere wurden im Umfeld des Altonaer Bahnhofs aufgegriffen. Alle acht sind -Dauerkartenbesitzer und Mitglieder der „Supporters“. Sieben sind polizei-bekannt und werden in der Datei “Gewalttäter Sport” geführt.

Jetzt wertet die Polizei die Videos der Überwachungskameras aus, um so auch die flüchtigen Täter zu identifizieren.
Reiner Urban (59), Sprecher der Bundespolizei: “Die so genannten -Fans ben es billigend in Kauf genommen auch Frauen und Kinder zu verletzen!”
Unschöne Szenen! Kein er Vorgeschmack auf das Derby gegen den am Millerntor in nicht mal einem Monat...

Quelle: bild.de

 
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#3 von Uschi1101 , 22.08.2010 21:10

Da fehlen einem doch echt die Worte...
auf jedenfall Stadion ...
solche Leute ben in Stadion nichts zu suchen...
und was man eben noch für Strafen geben kann....

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#4 von NUR DER HSV , 22.08.2010 21:13

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung Uschi.
Solche Fan`s kann sich kein Verein leisten, also
Stadionverbote für alle Gewalttäter!

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#5 von Uschi1101 , 22.08.2010 21:26

Fußball / Bundesliga
22.08.2010 -Fans attackieren Pauli-Keeper
26 Tage vor dem Hamburger Derby ben Fans des Hamburger SV für einen schlimmen Zwischenfall gesorgt. 15 vermummte Anhänger attackierten in der Nacht zum Sonntag Pauli-Fans und Torhüter Benedikt Pliquett.
Der 25-Jährige war nach der Rückkehr vom Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg mit fünf Fans am Banhof Altona ausgestiegen und wurde umgehend angegriffen. Pliquett blieb unverletzt, zwei Pauli-Anhänger mussten dagegen zunächst ins Krankenhaus gebracht werden. Drei -Fans im Alter von 16 bis 29 Jahren wurden festgenommen, fünf weitere kurz darauf ermittelt.
"Eine Flasche verfehlte ganz knapp meinen Kopf. Ich rief die Polizei. Sie griff auch sofort ein", sagte Pliquett der "Bild"-Zeitung. Der Torwart, der gegen Freiburg nicht zum Einsatz kam, tte mehrere Tritte mit seinem Koffer abwehren können.
Die Hooligans tten auch bereits am Boden liegende Personen weiter getreten und geschlagen. Laut Polizeiangaben zog sich ein Fan einen Nasenbeinbruch zu, einem weiteren wurde das Hörgerät aus dem Ohr geschlagen. "Die Täter sind durchaus organisiert vorgegangen", sagte der Sprecher der Bundespolizei, Reiner Urban, dem "Hamburger Abendblatt".
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass diese Personen in der Datei "Gewalttäter Sport" registriert seien. Außerdem seien Dauerkarten des gefunden worden, erklärte die Polizei weiter. -Vorstand Oliver Scheel äußerte sich empört über den Angriff.


Quelle. Sport1

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#6 von BerlinerHSV-Fraktion , 23.08.2010 16:08

Tut mir Leid für die St. Pauli - Fans!! Für solche Schläger be ich auch keinerlei Verständnis, so etwas tun Schwachköpfe, aber keine echten er. Schade, das es sowas noch geben muss, verbale Sticheleien aus Spaß - und nicht allzu ernst gemeint, und einzig auf Fussball bezogen- sind okay, aber ansonsten sollen die Leute sich einfach Vertragen.

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#7 von Lutz , 23.08.2010 20:38

Solche Arschlöcher sollte man einsperren und nie wieder rauslassen.

 
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#8 von NUR DER HSV , 23.08.2010 22:20

ANGST VORM DERBY
Wer stoppt die Gewalt der Hooligans?[/size]
[size=150]Der brutale Überfall von -Hooligans auf eine Gruppe St.-Pauli-Fans schockt Hamburg. Die Attacke am Bahnhof Altona in der Nacht zum Sonntag sorgt vor dem Stadt-Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem am 4. Bundesliga-Spieltag für ultimative Brisanz.

VON SVEN TöLLNER / NILS WEBER

Die Klubs ben die gemeinsamen Vorbereitungen für das hochexplosive Großereignis weiter intensiviert. Der wird zudem die gesamte Bandbreite möglicher Konsequenzen ausschöpfen, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

„Für solche Leute ben wir keinen Platz in der -Familie“, betonte der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann. In einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Stefan Orth entschuldigte sich Hoffmann „im Namen des Hamburger Sport-Vereins“ und kündigte an, die Tat „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bestrafen“.

Quelle: mopo.de

 
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#9 von NUR DER HSV , 23.08.2010 22:52

HOOLIGAN-ATTACKE

HSV-Boss Hoffmann entschuldigt sich[/size]

[size=150]Nach der Attacke auf St. Pauli-Fans und Torwart Benedikt Pliquett durch -Hooligans t sich -Boss Bernd Hoffmann im Namen seines Vereins entschuldigt. Harte Konsequenzen angekündigt. DFB reagiert.

"Ich entschuldige mich im Namen des Hamburger Sport-Vereins für diesen Vorfall, insbesondere bei den Betroffenen. Dieses Verhalten der vermeintlichen -Anhänger ist absolut beschämend und trübt die Freude über den tollen ersten Spieltag für beide Vereine", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann auf hsv.de. Schon am frühen Morgen übermittelte er sein Entsetzen St. Paulis Präsident Stefan Orth in einem persönlichen Telefonat.

"Wir werden das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bestrafen. Für solche Leute ben wir keinen Platz in der -Familie", kündigte Hoffmann ein rtes Vorgehen gegen alle Beteiligten an. Auch Sportchef Bastian Reinhardt tauschte sich bereits mit seinem Gegenüber, Helmut Schulte, über den Vorfall aus. In den kommenden Tagen soll nun eine lückenlose Aufklärung der Fälle folgen.

Der brutale Angriff wird Konsequenzen für das Lokalderby in knapp vier Wochen nach sich ziehen. Das bislang geplante Konzept einer Deeskalation im Vorfeld des brisanten Spiels Mitte September ist nach Ansicht des -Fanbeauftragten Mike Lorenz über den Haufen geworfen. "Man kann sicher sein, dass die Polizei ihre Einsatzpläne nach diesem Vorfall verschärfen wird", sagte Lorenz.

Rund 15 teilweise vermummte Gewalttäter tten in der Nacht zum Sonntag etwa 20 St. Pauli-Fans sowie Torwart Benedikt Pliquett nach der Heimkehr vom Auswärtsspiel in Freiburg am Bahnhof Altona attackiert. Dabei tte es drei Verletzte gegeben. "Vergangene Woche waren wir eigentlich noch er Dinge, dass wir mit deeskalierenden Maßnahmen für ein friedliches Derby sorgen können. Aber das erscheint jetzt nicht mehr möglich", sagte Lorenz.

"Das ist schon etwas, worüber wir uns Gedanken machen und wo wir auch aktiv werden", sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn. Sportgerichtlich könne der Verband zwar nicht eingreifen, da die Vorfälle außerhalb der Stadien passiert seien. "Wir werden gerade mit Blick auf das Derby am 4. Spieltag aber Gespräche mit den Verantwortlichen der Clubs führen", kündigte Spahn an. Allerdings ist er zuversichtlich, dass es bei dem noch nicht fest terminierten Derby (17. bis 19. September) ruhigbleibt, weil sich die "große Zahl der Vernünftigen" durchsetzen werde.

(la/dpa/hsv.de)

Quelle: mopo.de

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#10 von NUR DER HSV , 23.08.2010 23:00

Warum muss sich Herr Hoffmann entschuldigen?
Er kann doch nichts dafür, wenn so ein paar Idioten
auf Randale aus sind. Finde es aber trotzdem , das
es Herrn Hoffmann nicht gleich ist was ausserhalb des
Stadions passiert. Es ist auch so das er eventuelle
Mitglieder des , die bei dieser Tat dabei waren, aus
den Verein schmeissen will.

SUPER[/size]

Denn auf solche Fans kann die grosse Familie [size=150]HSV

und gerne verzichten und ausserdem bekommen sie ja
auch noch Stadionverbot.

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#11 von NUR DER HSV , 24.08.2010 09:59

Nach Angriff der -Hooligans

Die hässlichste Nebensache - Sorge vor Derby[/size]
[size=150]Von Lutz Wöckener, Denis Fengler und Sascha Balasko 24. August 2010, 06:18 Uhr Der hinterhältige Angriff von -Hooligans auf St.-Pauli-Fans sorgt vor dem Derby für Besorgnis bei Polizei und Vereinsvertretern.



HSV-Fans im Spiel gegen Mainz in der Saison 2009/2010. Polizei und Vereinsvertreter der Bundesligamannschaften des und des FC St. Paulis zeigen sich besorgt vor den Stadt-Derby am vierten Spieltag. Grund ist der hinterhältige Angriff von -Hooligans auf St.Pauli Fans und Torwart Pliquett.
Foto: picture-alliance / Pressefoto UL/picture alliance


Am stärksten tte die übergroße Fuß-Skulptur von Uwe Seeler gelitten. Dem Denkmal vor dem -Stadion im Volkspark waren die fünf Zehennägel braun-weiß gestrichen worden. Ansonsten tte es am Abend des 4. April 2007 bis auf einige kleinere Auseinandersetzungen im Stadionumfeld kaum "Lack" gegeben. Es blieb weitgehend friedlich, obwohl sich mit dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli die beiden großen Rivalen Fußball-Hamburgs gegenübergestanden tten. Allein, es war die Reservemannschaft des , man spielte um Regionalligapunkte.
Drei Jahre später t sich die Situation geändert. Am dritten Septemberwochenende treffen die Vereine nun erneut aufeinander, und die Bedenken der Polizei sind ungleich höher. Das erste echte Stadtderby seit mehr als acht Jahren wird zum Risikospiel. "Wir werten es in etwa genauso wie die Begegnung zwischen dem und Bremen", sagt Polizeisprecher Mirko Streiber. Zum Vergleich: Bei normalen Bundesligaspielen sind etwa 100 Polizisten im Einsatz, bei kritischen Begegnungen wie gegen Bremen erhöht sich deren Zahl auf über 300. Möglicherweise wird sie in dreieinhalb Wochen sogar weit darüber liegen, nachdem es in der Nacht zum Sonntag zu einem besorgniserregenden Zwischenfall gekommen war.
Der hinterhältige Überfall einer etwa 20-köpfigen -Schlägergruppe auf Fans des FC St. Pauli am Bahnhof Altona (wir berichteten) t den Sicherheitsverantwortlichen die Sinne geschärft und eine öffentliche Diskussion ausgelöst. "Die Lage ist noch nicht abschließend beurteilt. Aber die Vorkommnisse vom Wochenende sowie das Verhalten der Gruppen werden in die Überlegung einfließen, wie viele Beamte nötig sind", sagte Streiber. Die Polizei werde genau beobachten, ob es Drohungen oder weitere Übergriffe geben wird.
Drohungen, Übergriffe. Mit dem sportlichen Aufstieg in die Bundesliga t der FC St. Pauli nicht nur auf dem Fußballplatz wieder an Bedeutung gewonnen. "Wir bekommen seit etwa einem lben Jahr mit, dass St. Paulianer häufiger von -Fans bepöbelt werden", berichtet St. Paulis Fanbeauftragter Stefan Schatz. "Es ist verstärkt zu Spannungen gekommen", t auch Sven Brux, Sicherheitsbeauftragter beim Kiezklub, erkannt. Beschimpfungen, Rangeleien, Spuckattacken, leichte Körperverletzungen. Bis zum Sonntag spielten sich die Auseinandersetzungen in einem überschaubaren Rahmen oder aber im Internet ab, wo -Gruppierungen mit eindeutiger Symbolik zur Mobilmachung für das Derby aufriefen. "Doch jetzt wurde eine Grenze überschritten. Die Gewalt t eine neue Qualität", sagt Schatz und erläutert: "Bislang waren von Fanprojekten initiierte Aktionen ein absolutes Tabu. Das ist nun gebrochen worden."
Die Opfer vom Altonaer Bahnhof, bei denen sich der -Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann gestern offiziell entschuldigte, waren gerade von einer vom Fanladen St. Pauli organisierten Auswärtsfahrt aus Freiburg zurückgekehrt. Zeitpunkt von Abfahrt und Rückkehr konnten von den Tätern im Internet problemlos eingesehen werden. Die Täter lauerten den Rückkehrern, darunter auch St. Paulis Torwart Benedikt Pliquett, in einem Hinterhalt auf und schlugen brutal zu. "Die Szene ist insgesamt gewalttätiger geworden", sagt Harry Eldau von der für Szenegewalt zuständigen Zentraldirektion 64 der Hamburger Polizei. Insbesondere in den vergangenen drei Jahren be es einen radikalen Wandel gegeben.
"Es ist kein Geheimnis, dass der besonders in den 90er-Jahren ein echtes Hooliganproblem tte", sagt Ralf Bednarek, Chef der 62.000 Mitglieder starken Fanvereinigung Supporters. Er betont aber auch, das Problem durch gezielte Fanbetreuung und durch zahlreiche Projekte in den vergangenen Jahren in den Griff bekommen zu ben. Während es bundesweit 2857 Stadionverbote gibt, sind beim derzeit nur 49 vermeintliche Fans betroffen. "Anders als früher gibt es keine echte Hooliganszene mehr beim . Aber obwohl in unserem Verein erstklassige Fanarbeit geleistet wird, können Vorfälle einzelner Idioten wie am Wochenende wohl leider nicht verhindert werden", sagt Bednarek.
"Von Hooligans sprechen wir auch schon lange nicht mehr", entgegnet Eldau. Die "Alt-Hooligans" aus der Hamburg-Ultra-Szene, für die diese Bezeichnung noch gegolten be, seien heute 40 bis 45 Jahre alt und nicht mehr aktiv. Stattdessen bestimmten 18- bis 25-jährige gewaltbereite Fußballfans die Randale, denen der oft beschworene Hooligan-Kodex keine Anleitung mehr sei. So auch am Wochenende, als auf wehrlose Kinder und Frauen eingeprügelt wurde. Die drei festgenommenen Täter waren 16, 19 und 26 Jahre alt. "Sich nur mit Gleichgesinnten zu schlagen, ohne Waffen, und auf bereits Geschlagene, die auf dem Boden liegen, nicht mehr einzutreten, gilt für viele nicht mehr", beschreibt der 55-jährige Erste Kriminalhauptkommissar eine weitere Erkenntnis des Wochenendes.
Mit der neuen Generation verwischten auch die Kategorien, in die die Fans bislang aufgeteilt wurden, sagt Eldau. Drei Kategorien sah diese Unterscheidung vor: Den Kategorie-A-Fan, der durch Vereinsembleme erkennbar ist, aber ausschließlich wegen des Spiels in das Stadion geht. Den Fan der Kategorie B, der vornehmlich das Spiel sehen will, aber Gewalt nicht abgeneigt ist. Und den C-Fan, der ausschließlich die Auseinandersetzung mit Gleichgesinnten sucht. "Heute sind die Grenzen zwischen B- und C-Fans nicht mehr gegeben", resümiert Eldau, der die Szene seit 1987 beobachtet und analysiert.
"Vor 20 bis 30 Jahren war die Hooligan-Szene, insbesondere wenn man die Hamburg Ultras beobachtet, eine abgeschlossene Gruppe, deren Mitglieder zumeist aus der Mittel- und Oberschicht stammten und in die man als Außenstehender nur schwer hineinkam", sagt Eldau. Heute sei der Kern der Hooligan-Szene viel kleiner, es gebe aber mehr Mitläufer, das mache die Szene unberechenbarer.

Appell: "Es reicht, wenn es bei einem Klub Idioten gibt"

Neben dem Gebrauch von Waffen beobachten die Experten, dass sich gewaltorientierte Fußballfans wie am Sonntag beim Überfall in Altona vermummten, um nicht erkannt zu werden. "Unsere szenekundigen Beamten kennen zwar ihre Pappenheimer, die dann aber dingfest zu machen, wird mit Vermummung schwieriger." Gründe für die Radikalisierung kann Eldau nicht nennen. Möglicherweise seien Angst und Gruppendruck die Auslöser, sagt ein Beobachter der Szene, der nicht genannt werden will: Man wolle dazugehören, könne sich den Gegner aber nur mit einem "Werkzeug" vom Leib lten. 670 "Problemfans" zählt die Polizei in Hamburg. Knapp 400 aufseiten der -Anhänger und etwa 270 in den Fanreihen des FC St. Pauli. Die meisten von ihnen seien bei den sogenannten Ultras organisiert, etwa den Ultra St. Pauli aufseiten des Kiezklubs oder den Poptowns des .
Die Befürchtung, dass die rivalisierenden Gruppen den Vorfall vom Wochenende zum Anlass nehmen, um wechselseitige Konteraktionen zu starten, liegt nahe. "Ich be dem und dem FC St. Pauli auch deshalb einen Brief geschrieben", sagt Andreas I., 51, der von den -Schlägern am Sonntag krankenhausreif geprügelt worden war: "Ich erwarte von beiden Klubs, dass sie sich mit ihren Fangruppen zusammensetzen. Das Schlimmste wäre, wenn jetzt eine Spirale der Gewalt entsteht." Stefan Schatz vom FC St. Pauli widerspricht ihm nicht, kommt aber zu einer anderen Einschätzung: "Ultratypische Vergeltungsaktionen t man nur, wenn die vorangegangene Aktion auch gegen Ultras gerichtet war. Da wird jetzt keiner losrennen und irgendwelche Leute mit einer -Mütze überfallen. Es wird keine konzertierten Aktionen geben."
Konsequenzen drohen in jedem Fall den Tätern vom Sonntag. Und die werden nicht nur strafrechtlicher Natur sein. Wenn der heute die Daten der Festgenommenen von der Polizei erhält, werden Stadionverbote erwartet, zudem denken die Verantwortlichen über einen Vereinsausschluss nach.
Bleibt die Frage, welche Auswirkungen die angespannte Situation auf das Stadtderby in dreieinhalb Wochen t. "Beide Vereine werden dafür sorgen, dass es im Stadion ruhig und friedlich bleibt, die Polizei kümmert sich um das Drumherum", sagt Schatz und stellt noch einmal die Relation heraus: "Auf beiden Seiten sind 99 Prozent der Fans friedlich und freudig erregt. Wegen ein paar Ausgeflippten das Derby zu verlegen oder gar ausfallen zu lassen wäre völlig überzogen." Dazu müssten auch die Liga sowie die Vereine einbezogen werden. "Aus Deeskalationsgründen lte ich aber die exakte Spielterminierung für sehr wichtig", sagt -Supporter Bednarek und appelliert an die DFL, die Partie an einem Nachmittag - Sonnabend oder Sonntag - auszutragen, keinesfalls aber an einem Abend. "Wir ben diesen Wunsch nicht geäußert, vertrauen aber den dafür verantwortlichen Stellen, dass die Partie entsprechend angesetzt wird", sagt auch St.-Pauli-Sportchef Helmut Schute.

Ausschreitungen durch sogenannte "Fans".

Überhaupt ziehen die beiden Klubs auf den Führungsebenen längst an einem Strang. Fanvertreter beider Lager waren bereits am Freitag - und damit vor dem Vorfall in Altona - zusammengekommen, weitere Treffen sind ausgemacht. Bernd Hoffmann tauschte sich gestern mit St. Paulis Präsident Stefan Orth aus, Schulte und -Sportchef Bastian Reinhardt suchten ebenfalls das Gespräch. "Wir verfolgen die gleiche Linie", sst Schatz zusammen.
Die Rivalen eint ein Ziel: ein friedliches Stadtderby als schönste Nebensache der Welt. Sollte es bei fünf braun-weißen Fußnägeln bleiben, wären sicher alle Beteiligten zufrieden.

Quelle: abendblatt.de

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#12 von BerlinerHSV-Fraktion , 24.08.2010 15:25

Ich weiß nicht...... ich finde es befremdlich, wenn seitens der Presse bei Hools und sonstigen Subversiven Elementen von "Fans" die Rede sind....... ziemlich einfache Sichtweise. Alles über einen Kamm zu Scheren.... Echte - Fans ben mit solchen gewaltbereiten Schwachköpfen nichts zu tun, und Distanzieren sich auch ganz klar davon. Vielleicht sollte man die Macher der Gazetten und Postillen - welche hier im einzelnen gemeint sind, sollte allgemein Bekannt sein - , und ihre Berichterstatter mal zu einem der Heimspiele Einladen, direkt mitten im - Fan - Block, um Live mitzuerleben, das es unter den ECHTEN - Fans keine Hools gibt, sondern einfach Menschen die ihr Team sehen,anfeuern,und friedlich Feiern wollen.
Diese niedere Presse - Polemik verschärft Probleme mit Gewaltbereiten Leuten von Aussen nur, anstatt sie zu Lösen.
Ich hoffe, die Festgnommenen "Akteure" von diesem gemeinen hinterhältigen Schläger - Angriff bekommen ihre gerechte Strafe!!

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#13 von Uschi1101 , 24.08.2010 19:14

Da stimme ich dir vollkommen zu Micha, echte Fans
machen keine Randale...aber ich denke es wird immer wieder vorkommen
das solche Idioten auftreten ,..als wenn ihnen die Welt gehört...und
sie machen und tun können was sie wollen..

 
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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#14 von BerlinerHSV-Fraktion , 26.08.2010 15:16

Ganz genau, Uschi! Aber dann sollte man über drastischere Kontrollen beim Stadioneinlass nachdenken, denn es ist ein Unding, das solche Chaoten immer noch mit Tickets zu den - Heimspielen rumlaufen..... wer lässt sowas überhaupt rein, wenn diese Chaoten schon der Polizei und der Stadion - Security bekannt sind?????
Was die inzwischen "veranstalten" , t ein neues Level der Gewaltbereitschaft erreicht. Es sind zwar "nur" Minderheiten, die mit echten - Fans nichts zu tun ben, aber die Greifen inzwischen offensichtlich alles und jeden an......
Und ich dachte, wir hätten das hier in Deutschland schon im Griff, einigermaßen jedenfalls.....
Ich kann mich noch an meine ersten Besuche der - Heimspiele erinnern, im altehrwürdigen Volksparkstadion, das war in der Saison 1986/87, als unser damals auch eine richtig tolle Truppe tte, die den DFB - Pokal in Berlin Gewonnen ben und Vizemeister wurden.
Damals gab es oft Massenschlägereien, am Liebsten im Tunnel zum S-Bahnhof Stellingen, da der Weg im Volkspark von ganzen Hundertschaften der Polizei überwacht wurde. Und es gab Ausschreitungen während der Spiele auf den Tribünen,bzw. Rängen. Z.b. im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach ( das unser nebenbei bemerkt 3:1 Gewann!!), wo die Polizei auf den Rängen der Gegentribüne zur Ostkurve der er zwischen die Chaoten mußte. Immerhin ben diese Schwachköpfe nur untereinander ein paar "Hände Verteilt"...... nur unter solchen, die mit ihren Kutten als solche auch zu erkennen waren. Später ben die das dann eher zu den Parkplätzen verlegt.
Nicht mehr zu vergleichen mit den aktuellen Chaoten, die wahllos draufhauen, und sogar imstande sind für Spielunterbrechungen zu sorgen. Gottseidank kommt sowas bei unserem noch nicht vor.
Aber was soll man denn noch dagegen unternehmen??
Sollen die sich doch irgendwo ausserhalb von Hamburg in der freien Landschaft treffen, und die Köpfe einhauen, wenn sie das möchten. Aber leider werden solche Chaoten von Kameras und Publikum angezogen,wie die Motten vom Licht, um dort besser mit der Randale auf sich aufmerksam machen zu können.
Traurig,traurig sowas.
Aber zum Glück gibt es im gegensatz dazu ungezählte, friedliche und ECHTE - Fans, die jedes - Heimspiel zu einem akustischen Erlebnis werden lassen!!!
In diesem Sinne,

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RE: HSV-Hooligans greifen Anhänger des FC St. Pauli aus Hinterha

#15 von Jens , 27.08.2010 00:00

sowas sollte nicht sein stadtrivale oder ein andrea verein sowas muss nicht sein und solche leute müssen ein lebenslanges stadionverbot bekommen und eine andere strafe für das verhalten bekommen .das wirft ein schlechtes licht auf den hsv und das muss dann doch nicht sein .
und das was mit den pauli s passierte tut mir leid .ich hoffe mal dass alle gesund werden bz gesund sind

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