4:2 GEGEN STUTTGART
Himmel, Hölle,
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[size=150]Achterbahnfußball im Hamburger Volkspark: Tolle Tore, absurde Fehler beim 4:2 gegen den dezimierten VfB. Mladen Petric sieht "keinen Grund für Euphorie".
VON SVEN TÖLLNER, FLORIAN REBIEN
Den Mannschaftsausflug zum Winterdom kann der
sich sparen. Die Achterbahn steht im Volkspark – genauer gesagt: in der Imtech Arena. Fröhliche Höhenflüge, rasante Abstürze – die Kennzeichen dieser Saison.
Man
t sich schon
st dran gewöhnt. Am Sonnabend schafften es die Hamburger sogar, die aberwitzige Berg- und Talfahrt in einen 90-minütigen Mikrokosmos zu pressen. Tolle Tore, absurde Fehler – Himmel, Hölle,
.
"Hier sollte jetzt niemand in Euphorie verfallen", forderte Mladen Petric mit energischem Tonfall. Denn trotz des 4:2 (3:1)-Sieges gegen den derzeitigen Tabellen-16. aus Stuttgart lag noch etliches im Argen.
Frank Rost wählte die ihm zur Verfügung stehende Form der Manöverkritik. Seine Mitspieler schlugen diplomatischere Töne an – der Tenor war derselbe. "Immer wenn wir gewinnen, fragt ihr mich, ob das ein Schritt in die richtige Richtung war", nörgelte Piotr Trochowski, "und dann verlieren wir wieder."
Bei diesem
ist es ein Beleg für Konstanz, wenn er – wie an diesem Wochenende erstmals besiegelt – zwei Heimsiege am Stück feiern darf. Dabei war alles so vielversprechend losgegangen. Das frühe Tor des starken Trochowski gegen einen VfB, der sich zunächst nicht in bundesliga-tauglicher Verfassung präsentierte. Entsprechend unverständlich, wie teilnahmslos (Tesche) die Hamburger sich den überflüssigen Ausgleich einschenken ließen.
Der Mitarbeiter des Monats beim Hamburger SV heißt Ciprian Marica. "Wir
ben Glück gehabt, dass der sich selbst vom Platz gestellt
t", gab Trochowski ehrlich zu. Und man mag sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn der Rumäne nicht den dämlichsten Platzverweis des Jahres kassiert hätte.
Denn obwohl der
noch im ersten Durchgang auf 3:1 davonzog, war von innerer Sicherheit nichts zu spüren. Im Gegenteil. Das erneut von Tesche losgetretene Kollektivgestümper vor dem 3:2 brachte eine tote Truppe wieder ins Spiel – 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff!
"Die zweite Halbzeit geht los, und einige sind mit dem Kopf noch in der Kabine", schimpfte Petric, "obwohl die einen Spieler weniger
tten,
ben wir noch viele Chancen zugelassen."
Der "Magier" sorgte mit seinem Zuckerlupfer auf van Nistelrooy dafür, dass der holländische Sturm-Oldie den Schlusspunkt ins Stuttgarter Tor schweben lassen konnte.
Hätte Zé Roberto, der zweite Super-Routinier, nicht neun Minuten später auf der Linie geklärt, wäre der Himmel-Hölle-HSV mit einiger Wahrscheinlichkeit noch einmal gehörig ins Wanken geraten. Gegen diesen Gegner
t's gereicht – Marica sei Dank!
Quelle: mopo.de